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Marktradar für 11. Dezember 2023

Marktradar für Montag, 11. Dezember 2023 von Stefan Pröhl

Marktradar vom Montag, 11. Dezember 2023

Bitcoin, Silber, Japanischer Yen – Drei lukrative Wertsteigerer für die nächsten Monate ?

Weckruf im Bitcoin: Die Positionierung für den Bullrun beginnt jetzt

Einen Weckruf sahen wir in der vergangenen Woche beim Bitcoin, der aus Wochensicht um 14 % steigen konnte. Dieser Weckruf kam am 5. Dezember. Warum gerade am 5. Dezember ? Das werden wir unten im Rahmen einer Volumenanalyse erläutern.

Für den Marktradar beobachten wir im Bitcoin-Bereich den Proshares Bitcoin Strategy ETF (BITO), der aktuell zu jeweils etwa 50 % in die Bitcoin Futures mit Verfall Dezember 2023 und Verfall Januar 2024 investiert ist und der in etwa mit dem Bitcoin gleich läuft, aber laut Fondsprospekt dieselbe Gewinnentwicklung wie im Bitcoin nicht garantiert.

Daher wollen wir uns heute einmal mit dem Digitalen Asset Bitcoin beschäftigen, das nach Meinung des Marktradars vor einem Bullrun steht, der sich aktuell noch in der Entstehungsphase befindet.

160 % seit Jahresanfang, aber einen Hype sehen wir nicht

Der Bitcoin konnte im ersten Quartal dieses Jahres bereits um über 60 % zulegen. Im zweiten Quartal und danach in den ersten beiden Monaten des dritten Quartals bewegte sich der Bitcoin seitwärts, bevor er dann ab September einen weiteren Anlauf nahm und bis zum letzten Freitag um weitere 70 % zulegen konnte. 

Seit Jahresanfang hätten Anleger mit dem Halten von Bitcoin einen Gewinn von über 160 % erzielen können, sofern sie während der Phase April bis August nicht aus purer Langeweile ihre Bitcoins verkauft hätten. 

Die jüngste 70 %-Rallye vollzog sich dabei mit einem recht niedrigen Handelsvolumen. Im ersten Quartal dieses Jahres sahen wir ein deutlich höheres Handelsvolumen als in der zweiten starken Phase, die jetzt im September ihren Anfang nahm. 

Von den extrem hohen Handelsvolumen wie in den Bitcoin-Hoch-Zeiten 2017 oder 2021 sind wir sowieso noch meilenweit entfernt. Von Übertreibung kann daher auch nach so einer starken Jahresperformance im Bitcoin aktuell keine Rede sein – eher sehen wir – aus Sicht des Marktradars – nun die Bereitung von Startlöchern, von denen aus dann der eigentliche Bullrun Mitte 2024 beginnen soll.

Die Krypto-Influencer der neuen Stunde kommen auch erst langsam aus ihren Startlöchern heraus. Die meisten Influencer aus der nachpandemischen Bullrun-Phase im Bitcoin 2020 – 2021 sind längst von der Bildfläche verschwunden; entweder weil sie 2021 steinreich geworden sind und es nun nicht mehr nötig haben, sich hier abermals als Marktschreier zu positionieren, oder weil sie sich ab 2022 verzockt hatten und die 70%-Korrektur im Bitcoin von November 2021 bis Dezember 2022 monetär nicht erfolgreich umschiffen konnten. Beim nächsten Bullrun werden also neue Gesichter bei den Reddit-Foren, auf Instagram und YouTube die Kanäle fluten – die Neupositionierung beginnt nun erst.

Eigentlicher Bullrun im Bitcoin erst ab Mitte 2024 ?

Der eigentliche Bullrun im Bitcoin wird von Experten sowieso erst nach dem nächsten Halving erwartet, das im April 2024 ansteht.

Historisch wäre man gut beraten gewesen, mindestens 60 Tage vor dem Halving im Bitcoin investiert gewesen zu sein – das hieße für 2024 im Februar. Denn für das erste Jahr nach dem Halving erwarten viele Experten der Krypto-Szene einen parabolischen Bullrun bei Kryptowährungen. Allerdings gab es meist kurz und auch während des Halvings oft noch zweistellige Drawdowns, um die zittrigen Hände aus dem Markt zu werfen.

Allerdings könnte es diesmal anders werden, denn Anfang Januar steht ein wichtiger Termin an, der diesen Ablaufplan durcheinanderbringen könnte. 

Cathy Wood kommt früher dran als Larry Fink

Die bekannte US-Fondsmanagerin Cathy Wood hat es tatsächlich geschafft, noch vor BlackRock Chef Larry Fink einen Termin bei der Securities Exchange Commission (SEC) zu bekommen, um eine Bewilligung oder Ablehnung für die Zulassung eines Spot-BTC-ETFs zu erhalten. Im Fall von Cathy Wood handelt es sich um die von der in Zürich ansässigen 21Shares AG herausgegebenen Krypto-ETPs, die diese unter dem Namen 21Shares bis jetzt noch vorwiegend an Privatkunden vertreibt und deren verwaltetes Vermögen bei auch nur 2 Mrd. US-Dollar liegt. Trotz dieser vergleichsweise marginalen Summe an verwaltetem Vermögen versteht sich die 21Shares AG als weltweit größter Emittent von Krypto-ETPs; aktuell werden 40 Krypto-ETPs vorwiegend Privatanlegern über zahlreiche Broker angeboten. Cathy Wood, die auch im Verwaltungsrat der Muttergesellschaft Amun Holdings Ltd. sitzt, möchte diese 21Shares-Produkte in Kürze für aktiv gemanagte Krypto-ETFs innerhalb der Ark Invest Gruppe mit in ihr Handelsuniversum aufnehmen können, und zwar so, wie global agierende Fondsmanager in Aktien und ETFs investieren, nicht wie Krypto-Fans den Bitcoin über Kryptobörsen wie Coinbase oder Kraken handeln.

Die SEC entscheidet bis zum 10. Januar 2024, ob sie dem Antrag von Cathy Woods Investmentgesellschaft ARK Invest zur Umwandlung eines solchen ETPs in einen Spot-Coin-ETF zustimmt.

Experten erwarten fast einhellig eine Bewilligung seitens der SEC 

Experten erwarten, dass die SEC quasi dazu gezwungen sein wird, diesem zweiten Antrag nun zuzustimmen, nachdem das Berufungsgericht der Vereinigten Staaten (United States Court of Appeals) die SEC rügte, im ersten Antrag auf Zulassung eines Bitcoin-Spot-ETFs willkürlich ablehnend entschieden zu haben. Als erster hatte es im Juli 2022 die Investmentgesellschaft Grayscale versucht. Diese Umwandlung hätte es frühzeitig möglich gemacht, dass auch Vermögensverwalter und Fondsmanager in ein Digitales Asset wie den Bitcoin innerhalb ihrer Portfolios investieren können, ohne dabei die Kryptowährung selbst zu besitzen und damit das Sicherheitsrisiko eingehen zu müssen, das mit dem Halten von Bitcoin auf Wallets verbunden ist, wie beispielsweise der Diebstahl oder Verlust von Private Keys.

Die SEC entschied sich, gegen das Urteil durch das United States Court of Appeals keine Berufung einzulegen. Damit liegt der Ball für die Zulassung des Bitcoin-Spot-ETFs von Graysacale nun wieder bei der SEC: Die Behörde muss nun entscheiden, ob sie den Antrag von Grayscale nun doch genehmigt oder ihn vielleicht aus anderen Gründen ablehnt. 

Die Umwandlung des Ethereum Trust ETP in einen Ethereum-ETF verzögert sich

In Sachen Umwandlung des von Grayscale emittierten Ethereum Trust ETP in einen Ethereum-Spot-ETF hatte Grayscale ebenfalls einen Antrag gestellt, über den eigentlich an diesem Montag entschieden werden sollte. Ethereum konnte in der vergangenen Handelswoche wie der Bitcoin um 14 % zulegen und kann seit Jahresbeginn mit einem Gewinnzuwachs von fast 100 % punkten. Die SEC vermeldete aber am Mittwoch, dass ein neuer Termin nun für den 25. Januar 2024 angesetzt ist. Die SEC benötige “mehr Zeit”, um die “festgesetzten Regeländerungen” zu prüfen, heißt es zur Begründung.

Wenn Cathy Wood Erfolg hat, dann dürften weitere ETF-Umwandlungen von Krypto-ETPs nur noch eine Formsache sein

Sollte die SEC bis zum 10. Januar 2024 den Antrag für einen Bitcoin-Spot-ETF von Cathy Woods Investmentgesellschaft Ark Invest zustimmen, dann wären die Anträge von Grayscale, BlackRock, Fidelity, Franklin Templeton und anderen Big Playern aus der ETF-Szene wie VanEck, WisdomTree oder Invesco quasi mitentschieden und deren Anträge bezüglich ihrer Bewilligung nur noch Formsache und juristisch nicht mehr in seiner Gänze klärungsbedürftig, höchstens nur noch, was die detaillierte Ausgestaltung und Vertriebszulassung betrifft.

Das betrifft womöglich auch den Ethereum ETF von Grayscale, weshalb der Termin, so vermuten einige Kommentatoren, jetzt hinter den Termin in Sachen Cathy Wood und Bitcoin verschoben wurde.

Bitcoin ist als Wertspeicher gefragt, Ethereum und XRP als technologische Innovation

Der Bitcoin ist, anders als Etherum oder XRP, für die meisten Fondsmanager als wertspeichernde Anlageklasse, ähnlich wie Gold, interessant. Wegen dieses Gold-ähnlichen Charakters wird der Bitcoin mit hoher Wahrscheinlichkeit auch mehr Interesse bei risikoavers agierenden Fondsmanagern auf sich ziehen als Ethereum oder XRP, die für neue Formen der digitalen Aufbewahrung in einem dezentralisierten Netzwerk (Etherum) beziehungsweise für smartere und schnellere Finanztransaktionen (XRP) über das Open-Source Protokoll Ripple stehen. Ripple wird bereits von der Bank of America genutzt und soll zukünftig das SWIFT-Zahlungssystem ersetzen. Coins wie Ethereum oder XRP würden von Fondsmanagern, die sonst im Bereich Aktien, Anleihen oder Rohstoffe zu Hause sind, vermutlich wie eigenständige Small Cap Unternehmen aus dem Software- und Internet-Bereich gehandelt werden, weil hinter Ethereum und XRP ein technisches Produkt steht und nicht nur ein auf Zahlen basierendes Wertspeicher-Modell wie beim Bitcoin.

Ist Cathy Woods Prognose für den Bitcoin zu konservativ ?

Cathy Wood  glaubt, dass die Folgen einer Zulassung eines Spot-Coin-ETFs durch die SEC den Preis von Kryptowährungen auf Rekordhöhen treiben könnten. Die populäre, aber auch umstrittene Fondsmanagerin nannte für den Bitcoin Kursziele von bis zu 1,5 Millionen pro Coin. Aktuell steht der Bitcoin bei etwa 40.800. Aus Sicht von sieben Jahren traut Cathy Wood dem Bitcoin also eine Performance von über 3.000 % zu. In den vergangenen sieben Jahren ist der Bitcoin um etwa 4.500 % gestiegen. Da stellt sich so manchem Krypto-Bullen die Frage: Ist Cathy Wood womöglich zu konservativ mit ihrer Bitcoin-Prognose ?

Volumenanalyse im BITO-ETF

Der BITO-ETF wird seit dem 25. Oktober 2023 vom Marktradar als “trendfolgend kaufbar” eingestuft. Das höchste Handelsvolumen sahen wir in diesem ETF an Tagen, an denen Anleger Gewinne mitgenommen haben: Am 16. Oktober, am 24. Oktober, am 9. November. Erst am 5. Dezember sahen wir eine Volumenspitze, die an einem Tag entstand, als der BITO-ETF bis zum Tagessschluss gekauft wurde. Daher könnte der 5. Dezember durchaus als Startschuss für einen kleinen Bullrun gelten. Allerdings lag das Handelsvolumen am 5. Dezember immer noch niedriger als an den anderen Volumenspitzen-Tagen (16. Oktober, 24. Oktober und 9. November), sodass hier – aus Sicht des Marktradars – noch viel Luft nach oben ist. 

Solange solche Volumenspitzen im BITO-ETF noch verhältnismäßig niedrig mit Stücken befüllt sind, dürften Gewinnmitnahmen unter dem Aspekt eines kurz- bis mittelfristigen Trading-Manövers im BITO-ETF und damit im Bitcoin verfrüht sein.

Was sehen wir unter dem Radar der großen US-Aktienindizes ?

Für den Handelsstart am Montag erhalten 42 von 60 beobachteten Sektor-, Branchen- und Themen ETFs den Tagesstempel “Kaufen oder Aufstocken”. Das entspricht einer Quote von weiterhin beeindruckenden 70 % (in der Vorwoche lag diese Quote schon bei 68 %).

Fünf ETFs (Vorwoche: drei) erhalten den Tagesstempel “Abwarten oder auf Sell-Off spekulieren”: Betroffen sind Öl- und Gas- sowie Lithium-Aktien sowie Aktien aus China. Den Tagesstempel “Abwarten oder auf Sell-Off spekulieren” erhalten für diesen Montag Öl- und Gasdienstleister (XES), Öl- und Gasproduzenten (XOP) und die übergreifende Branche Energie (XLE). Außerdem der ETF für Lithium (LIT) und Internetaktien aus China (KWEB). 

Für Lithium Aktien erhalten wir für diesen Montag auch ein Swing-Signal für die Short-Seite.

Die höchste Quote in der Zuteilung erhält für diesen Montag natürlich der Tagesstempel „Kaufen oder Aufstocken“. Der Marktradar rät sowohl dazu, trendfolgend nach leichten Rücksetzern Aktien zu kaufen oder aufzustocken als auch charttechnische Ausbrüche zu nutzen, indem ohne Abwarten auf einen Rücksetzer direkt nach Ausbruch gekauft wird.

Wir wollen nun kurz zwei Aktien vorstellen, die in der vergangenen Handelswoche durch eine extrem positive Reaktion auf die Quartalszahlen auf sich aufmerksam gemacht haben. 

Danach wollen wir die Situation bei Gold und Silber aus Sicht des Marktradars analysieren. Außerdem gehen wir noch kurz auf den Japanischen Yen ein, der nun vor einer Aufwertung gegenüber dem US-Dollar und dem Euro stehen könnte. Schließlich noch kurz ein Blick auf die aktuelle Kursschwäche bei Schwellenländern, die zu den “Frontier Markets” zählen, weil deren Wertpapierbörsen recht klein sind und deren Aktien häufig unter dem Radar von globalen Playern stehen. Ab Januar könnte in diesen Märkten wieder zugegriffen werden, im Dezember dürften diese aber weiterhin links liegen gelassen werden.

Elastic N.V.

Das niederländisch-amerikanische Software-Unternehmen Elastic N.V. (ESTC; Marktkapitalisierung: 11,5 Mrd. US-Dollar) ist am Earning Day (1. Dezember) an der Wall Street um 37 % bei massivem Handelsvolumen in die Höhe geschossen. Das Unternehmen bietet Software im Bereich der Suche und Datenanalyse an und ist bekannt für eine Gruppe von Open-Source-Produkten, die es Benutzern ermöglicht, Daten aus jeder Quelle und in jedem Format in Echtzeit zu durchsuchen, zu analysieren und zu visualisieren. Kunden haben zuletzt ein starkes Bedürfnis gezeigt, die Elasticsearch Relevance Engine (ESRE) für die Entwicklung generativer KI-Anwendungen zu nutzen. ESRE bietet eine Plattform für semantische Suche, Vektorsuche und hybride Suchanwendungen an. Unter anderem arbeitet die Elastic Software, wenn User sich in der Cloud-Infrastruktur von Google Workspace bewegen. Neben Alphabet gehören auch Cisco, Comcast, Docusign und der deutsche Stromversorger RWE zum Kundenstamm. Der CEO Ashutosh Kulkarni fasste das neue Interesse an den Elastic-Dienstleistungen im Earnings Call wie folgt zusammen: „Generative KI treibt eine Wiederbelebung des Interesses an der Suche an, während Kunden semantische Suche, Vektor-Suche und Hybrid-Suche nutzen, um große Sprachmodelle mit ihrem privaten Geschäftskontext zu verankern. Die Elasticsearch Relevance Engine bietet die umfassendste Plattform für diese Anwendungsfälle.“

Die Firma wurde 2012 in Amsterdam gegründet und kann seit dem Börsengang 2018 an der NYSE noch kein Geschäftsjahr vorweisen, in dem Gewinne erwirtschaftet worden sind. Laut den Forward-Schätzungen der Analysten soll das bis mindestens 2026 auch so bleiben. Allerdings punktet das Unternehmen mit einer konstanten Steigerungsrate beim Umsatz. 

Ein Katalysator für die künftige Umsatzentwicklung und dann vielleicht auch Gewinnentwicklung der nächsten Jahre könnte der rasante Anstieg von Suchanfragen werden, die im Zeitalter der Künstlichen Intelligenz exponentiell steigen dürfte. 

Die am 30. November veröffentlichten Quartalszahlen waren zwar gut, rechtfertigen aber eigentlich keinen fast 40-prozentigen Kursanstieg. 

Wells Fargo stuft die Elastic-Aktie auf Übergewichten mit einem mittleren Kursziel von 100 US-Dollar ein (Schlusskurs am Freitag: 115,81 US-Dollar). 

Anleger könnten ein Kauflimit an der 100 US-Dollar Marke platzieren, falls sie erwarten, dass durch die Steigerung von Suchanfragen infolge der KI die Umsätze von Elastic in naher Zukunft ungeahnte Höhen erreichen könnten.

Aber Achtung: Das KUV für 2023 liegt bei 11 und soll gemäß aktueller Umsatzschätzungen bis 2026 auf 6 fallen. Die Aktie ist also bereits recht sportlich bewertet.

Tui AG

Der deutsche Touristik-Konzern Tui (WKN: TUAG50; Marktkapitalisierung: 3,70 Mrd. Euro), der aktuell an der Londoner Börse gelistet ist, überraschte bei der Präsentation der Quartalszahlen am 6. Dezember mit einem Ausblick, der positiver war als von vielen Analysten erwartet wurde. Die Aktie stieg am Earning Day bei massivem Handelsvolumen um 15 % und konnte bis Freitag um weitere 6 % steigen. Sicherlich mussten sich auch Leerverkäufer mit Aktien eindecken, denn die Short-Quote bei Tui war vor Veröffentlichung der Quartalszahlen hoch – während der Corona Pandemie stand die Tui AG kurz vor dem Bankrott und musste mit Staatsgeldern über Wasser gehalten werden. 

Angesichts einer positiven Buchungslage, die zuletzt dynamischer wuchs als erwartet, geht das Management für das Geschäftsjahr 2023/24 von einem Umsatzplus von mindestens 10% gegenüber dem Vorjahr sowie einem bereinigtes EBIT-Wachstum von mindestens 25% aus. Mittelfristig soll das EBIT jährlich um 7 bis 10% steigen. 

Damit kann der Reisekonzern aus Hannover bereits jetzt den unternehmerischen Turnaround verkünden, da für 2023 ein Gewinn pro Aktie um 0,31 Euro pro Aktie veranschlagt werden dürfte.

Außerdem konnte die Nettoverschuldung auf 2,1 Mrd. Euro (das Ziel lag bei 2,4 Mrd. Euro) stärker als erwartet gesenkt werden. Damit ist Tui immer noch viel zu hoch verschuldet, aber erstmals sehen Börsianer jetzt Licht am Ende des Tunnels. 

2018 notierte die Aktie noch bei über 50 Euro, inzwischen kann man den Reisekonzern aus Hannover für etwas über 7 Euro kaufen.

Mit einer möglichen Rückkehr an die deutsche Börse (im Gespräch ist der Prime-Standard) und einem 2024er-KGV von 8 ist die Aktie recht attraktiv bewertet. Value-Investoren könnten nun vermehrt auf die Aktie aufmerksam werden. 

Silber und Gold mit überraschender Schwäche am Freitag – oder vielleicht doch nicht so überraschend ?

Am Freitag sahen wir einen überraschenden Einbruch beim Silberpreis. Dieser bewirkte, dass der entsprechende ETF für den Silberpreis (SLV) vom Tagesstempel “Kaufen oder Aufstocken” auf “Unter Beobachtung” abgestuft wird. Der Silberpreis verlor in der vergangenen Handelswoche fast 10 %, während der Goldpreis über den entsprechenden ETF (GLD) nur 3,3 % verlor. 

Der GLD-ETF erhält zwar weiterhin den Tagesstempel “Kaufen oder Aufstocken”, ist aus Sicht des Marktradars ab heute aber nicht mehr “trendfolgend kaufbar”. Im Tageschart des GLD-ETFs ist zudem am Freitag das höhere Tief vom 5. Dezember unterschritten worden, was wir grundsätzlich als Warnzeichen für einen Trendwechsel ansehen. Zwar konnte der US-Dollar gegenüber dem Euro in der letzten Handelswoche um etwa 1 % aufwerten, das rechtfertigt aber nicht einen solchen “charttechnischen Faustschlag” im Chart von Gold und insbesondere von Silber.

Die Kursschwäche im Goldpreis kam für den Marktradar jedoch nicht ganz so überraschend wie beim Silberpreis. Wir gehen aktuell noch davon aus, dass sich der Goldpreis bis mindestens Februar 2024 über 2.000 US-Dollar halten kann. Am Freitag unterschritt der Goldpreis um 18 Uhr deutscher Zeit kurzfristig die 2.000 US-Dollar-Marke, die um 19:30 Uhr jedoch bis in den Tagesschluss hinein wieder überwunden werden konnte. Kann sein, dass die Big-Player den Goldpreis noch einmal kurz unter die 2.000 US-Dollar drücken wollten, und dass dieses Szenario willentlich so vorherrschend war, dass alle anderen Überlegungen zweitrangig wurden.

Der Goldexperte Michael Bußler vermutete in einem am Donnerstag ausgestrahlten Video für Der Aktionär TV, dass es vor allem die Industriemetall-Seite ist, die den Silberpreis stärker als den Goldpreis belastet. Ein Vergleich mit dem Kupfer-Chart zeigt, dass Silber relativ stark mit den Industriemetallen korreliert. Die Angst vor einer Rezession belastet Silber wohl noch, meint der Experte. Bis Silber als günstige Alternative zu Gold von den Anlegern gesehen wird, scheint womöglich noch etwas Zeit zu vergehen. Allerdings machen ausgerechnet die Minenaktien, die großen Sorgenkinder der vergangenen Monate, jetzt Hoffnung, dass wir aktuell nur eine Konsolidierung und keinen Trendwechsel sehen.

Diese Einschätzung kann der Marktradar bestätigen. Die ETFs für die Gold- und Silberminenaktien (GDX und SIL)  erhalten weiterhin den Tagesstempel “Kaufen oder Aufstocken” und auch das Siegel “Trendfolgend kaufbar”. Im bullischen Sinne als i-Punkt obendrauf erhalten sowohl der GDX- als auch der SIL-ETF für diesen Montag sogar ein Swing-Signal für die Long-Seite, was meint, dass sich Gold- und Silberminen in einer Phase überverkauft präsentieren, in der trendfolgend Long zu handeln als Handlungsempfehlung bestehen bleibt. 

Mutige Anleger könnten also nun einen Einstieg beziehungsweise Zukauf bei Gold- und Silberminenaktien erwägen, obwohl es in dieser Handelswoche bärische Nackenschläge in den Charts vom Goldpreis und vom Silberpreis gab. 

Saisonal befinden wir uns bei Edelmetallen seit November in einer Phase, die steigende Kurse bei Gold- und Silberminenaktien bis mindestens Februar 2024 erwarten lässt.

Gemäß Risk-On / Risk Off Logik weist die relative Stärke von Gold- und Silberminenaktien gegenüber dem Gold- und Silberpreis weiterhin darauf hin, dass auf das Erreichen von neue Hochs zu setzen erfolgversprechender wäre, als nun auf einen mittelfristigen Abverkauf zu setzen.

Japanischer Yen vor Aufwertung ?

Am Donnerstag, 7. Dezember, deutete Kazuo Ueda, seit Februar 2023 Zentralbankchef von Japan, an, dass Japan von seiner ultralockeren Zinspolitik abrücken und nun in eine Phase von Zinsanhebungen eintreten könnte. Diese Meldung führte am Donnerstag zu einer Aufwertung des Japanischen Yen gegenüber dem Euro von kräftigen 1,87 % und zu einer Aufwertung gegenüber dem US-Dollar von sogar 2,06 %.  

Während Europa und die USA nun vor einer Phase mit Zinssenkungen stehen, ist es in Japan nun womöglich genau andersrum. Charttechnisch hätte der USD/YEN nun Luft nach unten bis mindestens 137,50, was einem Kurspotenzial auf der Short-Seite von etwa 5 % entsprechen würde.

Eigentlich steht ein Erstarken des Japanischen Yen gegenüber dem US-Dollar historisch gesehen für ein Risk-Off Verhalten am Aktienmarkt. Ein Kaufen des Japanischen Yen steht eigentlich synonym für eine Flucht in sichere Anlagen, obwohl das paradox erscheint, weil gerade Japan den längsten Weg niedriger Zinsen gegangen ist. Wegen der nun aber doch recht einschneidenden Änderung in der japanischen Zinspolitik sollte dieses überlieferte Risk-On / Risk Off Muster nun erst einmal in Frage gestellt werden. Womöglich würde die lange im Währungsmarkt sich haltende paradoxe Einstellung, dass eine Währung, die kaum Zinsen liefert, mehr Sicherheit in schlechten Zeiten suggeriert, nun endlich aufgelöst werden. 

Wer ab jetzt den Japanischen Yen dem US-Dollar bevorzugt, der tut das, weil in Japan die Zinsen steigen und in den USA die Zinsen sinken – zumindest scheint das jetzt so von Mister Market gespielt zu werden – folgen wir einfach mal diesem Weg entsprechend dem Motto: “Keep it simpel !”

Solange dieser zinspolitische Richtungswechsel von seiten der Bank of Japan nicht wieder in Frage gestellt wird, rät der Marktradar dazu, den USD/YEN oder den EUR/YEN auf der Short-Seite zu handeln, also den Japanischen Yen zu kaufen und im Gegenzug den US-Dollar oder den Euro zu verkaufen.

Grenzmärkte verlieren vor dem Jahreswechsel an Attraktivität

Zum Jahresende hin scheinen Aktien aus noch nicht so stark entwickelten Schwellenländern, die der Marktradar über den Ishares Frontier and Select EM ETF (FM) abbildet, an Attraktivität zu verlieren. Ab heute erhält der FM-ETF wieder den Tagesstempel “Abwarten oder auf Sell-Off spekulieren”. Als Grenzmärkte werden Aktien aus nicht so stark entwickelten Wertpapierbörsen wie Kasachstan, Kroatien, Nigeria, Rumänien, Thailand, Vietnam bezeichnet.

Ob Aktien aus solchen Ländern mit Beginn 2024 wieder gefragt werden, kann aktuell schwer prognostiziert werden. Insbesondere zu Jahresbeginn 2024 sollte dieser ETF beobachtet werden. Grundsätzlich weist eine Schwäche bei Aktien aus solchen Ländern auf Risikomüdigkeit unter institutionellen Anlegern hin, was für Dezember nicht untypisch ist, da in diesem Monat das, was zuvor nicht gut gelaufen ist, bis zum Jahresende gern mal links liegen gelassen wird. Seit Jahresbeginn ist der FM-ETF gerade mal 3,26 % im Plus. Ein guter Jahresstart ab Januar im FM-ETF könnte jedoch auf einen risikofreudigen Januar und ein gutes Börsenjahr 2024 hinweisen.

Das Musterdepot Marktradar bei wikifolio.com

Hinweis: Das Musterdepot ist inzwischen unter dem Titel “Marktradar” auf der Plattform www.wikifolio.com publiziert worden. Wir erwarten, dass das wikifolio in wenigen Wochen investierbar wird, sodass Interessierte an der Wertentwicklung des Musterdepots über den Kauf eines wikifolio-Zertifikats partizipieren können.

Wertentwicklung im Musterdepot

Das Musterdepot verlor in der vergangenen Handelswoche 2,45 % an Wert. Aktuell sind wir seit Auflegung am 31. Juli 2023 mit 2,02 % im Verlust. Damit stehen wir schlechter als der DAX da, der seit dem 31. Juli 2023 auf Xetra-Basis 1,90 % an Wert gewonnen hat. Der S&P 500 hat in diesem Zeitraum 0,88 % gewonnen – auf Euro Basis jedoch 3,01 % gewonnen.

Trades aus der vergangenen Woche im Musterdepot und weiteres geplante Vorgehen

In der vergangenen Handelswoche litt die Performance im Musterdepot insbesondere durch unser erhöhtes Engagement bei Gold und Silber. Momentan sind wir in allen vier Aktien aus dem Bereich Gold und Silber (Agnico Eagle Mines, Fortuna Silver Mines, Royal Gold, Wheaton Precious Metals) und in den Derivaten auf den Gold- und Silberpreis im Minus. Während sich die vier Aktien noch wacker behaupten konnten, litt das Musterdepot insbesondere an der hohen Gewichtung der Discount-Optionsscheine auf Gold und Silber. Wir haben am Donnerstag den Discount Optionsschein auf Silber mit Cap 20 und Laufzeit Dezember 2024 auf einen Discount-Optionsschein mit Cap 22,50 und Laufzeit März 2024 gerollt und damit die Hebelwirkung im Musterdepot für den Silberpreis kräftig erhöht. Der nicht erwartete Rückgang im Silberpreis am Freitag hat unsere Position im neu erworbenen Discount-Optionsschein um fast 10 % verbilligt, was bei einer Gewichtung von etwa 10 % allein infolge dieser Position das Musterdepot um ca. 1 % nach unten zog. Beide aktuell gehaltenen Discount-Optionsscheine liegen recht nah am Geld, so dass der Hebel hier verhältnismäßig hoch ist. Wie in der Kolumne ausgeführt, erwarten wir bei Gold und Silber bis Februar 2024 höhere Kurse, so dass wir hier erst einmal investiert bleiben. Als der Goldpreis am Freitag um 2.000 US-Dollar gehandelt wurde, haben wir noch einen Call-Optionsschein auf Gold mit Basispreis 1.950 US-Dollar und Laufzeit Juni 2024 gekauft. Das Omega im Schein beträgt aktuell knapp 10, sodass wir bei einer Gewichtung von 0,5 % im Musterdepot aktuell zusätzliche 5 % mit Gold gewichten. Wir spekulieren darauf, dass der Goldpreis per Wochenschluss nicht mehr unter 2.000 US-Dollar fällt.

Neben den Kryptowährungen Ethereum und XRP sind wir nun auch im Bitcoin investiert. Da der 21Shares Bitcoin ETP bei Lang&Schwarz eher schlecht als recht handelbar ist, sind wir auf ein von Lang&Schwarz emittiertes Knock-Out Zertifikat auf den 21Shares Bitcoin ETP ausgewichen; wir kauften dieses KO-Produkt am Donnerstag. Das Zertifikat hat seine Knock-Out Schwelle ca. 15 % unter dem Preis des Bitcoins, der durch den ETP-ETF abgebildet wird. Bei einem Hebel von aktuell ca. 4 und einer Gewichtung von 1,25 % sind wir im Bitcoin mit einer Gewichtung von etwa 5 % im wikifolio investiert. Die ETP-Produkte auf Ethereum und XRP liegen bereits mit 16 % beziehungsweise 14 % im Plus. In diesen beiden Kryptowährungen sind wir zusammen etwa mit 6 % im wikifolio investiert. 

Auch sind wir am Freitag im US-Dollar Short und in den Japanischen Yen Long gegangen, indem wir einen Put-Optionsschein auf den USD/JPY mit Basispreis 145 und Laufzeit Juni 2024 gekauft haben. Das Omega in diesem Schein liegt aktuell bei 13,5, sodass wir bei einer Gewichtung von 2 % mit einem Anteil von etwa 27 % im wikifolio von einem steigenden Japanischen Yen gegenüber dem US-Dollar profitieren würden.

Am Montag haben wir Optionsscheine auf Adidas und Novartis aufgesetzt. Adidas ist mit 58,38 % Wertzuwachs die seit Jahresbeginn am stärksten im DAX gestiegene Aktie, obwohl der Sportartikelhersteller aus Herzogenaurach in einer unternehmerischen Krise steckt, aus der er zwar langsam, aber bisher besser als befürchtet herauszukommen scheint. Wir spekulieren auf einen erfolgreichen unternehmerischen Turnaround, auf einen positiven Impuls durch die in Deutschland im Sommer beginnende Fußball-Europameisterschaft und auf einen positiven Effekt durch den CEO-Wechsel. Der Führungsstil des neuen Chefs Björn Guldens kommt laut eines Insiders sehr gut bei den Mitarbeitern an. Der Norweger reagiert rascher auf sich verändernde Marktbedingungen und verzichtet auf aufwendige Marktforschung. Björn Guldens verstärkt den Fokus auf Sport und Sportler und priorisiert den Fachhandel, obwohl der Direktvertrieb im Internet höhere Margen verspricht. Im ersten großen Interview sagte Guldens am Mittwoch: “Ich will, dass wir Produkte schneller auf den Markt bringen und dass die Händler, die Kunden und die Athleten zufrieden sind.”

Bei Novartis sehen wir im Chart eine starke charttechnische Unterstützung bei 83 Schweizer Franken, die eigentlich halten müsste. Am Freitag profitierte der Schweizer Pharma-Riese von positiven Studiendaten des Brustkrebsmittels Kisqali. Damit wurde der kurzfristig aufgekommene Abwärtsdruck in der Aktie über der charttechnischen Unterstützung bei 83 Schweizer Franken abgefedert. Seit April bewegt sich die Aktie zwischen 83 und 90 Schweiter Franken und wir spekulieren darauf, dass das Allzeithoch bei 91,35 Schweizer Franken in Kürze erreicht und vielleicht überwunden werden kann. Unterhalb von 83 Schweizer Franken haben wir eine Stopp-Loss Order platziert.

Den Put-Discount-Optionsschein auf Apple haben wir mit Verlust verkauft. Es sieht nun so aus, als ob Apple wider unserer Erwartung noch in diesem Jahr die Marke von 200 US-Dollar anlaufen wird.

Wir haben einen Call-Discount-Optionsschein auf Alphabet mit Cap bei 130 US-Dollar und Laufzeit März 2024 gekauft. Der Kauf erfolgte bereits am Montag, also vor dem Gewinnsprung in der Alphabet-Aktie, der am Donnerstag durch die Vorstellung von Gemini, dem Konkurrezprodukt zu Chat-GPT von OpenAI, verursacht wurde. Gemini soll das bisher vielseitigste und leistungsfähigste KI-Modell von Alphabet werden. Der Vorteil gegenüber Chat-GPT wird darin gesehen, dass Alphabets KI-Assistent mit verschiedenen Dateiformaten gleichzeitig jonglieren kann, so dass neben Texten auch Videos, Bilder und Quellcodes während der Verarbeitung von Suchaufträgen genutzt werden können. Außerdem soll das Erinnerungsvermögen von Gemini leistungsfähiger als das von Chat-GPT sein. Gemini soll noch im Dezember in drei Versionen auf den Markt gebracht werden: das leistungsstarke Gemini Ultra, das skalierbare Gemini Pro und das kompakte Gemini Nano. Gemini kann über das interaktive KI-Tool Bard genutzt werden. Alphabets CEO Sundar Pichai sagte am Mittwoch, dass der Wandel, den man gerade mit der Künstlichen Intelligenz erlebe, der „tiefgreifendste in unserem Leben sein wird, weitaus größer als die Umstellung auf das Mobiltelefon oder auf das Internet davor“.

Wir haben die europäischen Aktien EssilorLuxottica und Mytilineos gekauft, die wir in der Kolumne der vergangenen Woche vorgestellt haben, um hier trendfolgend zu agieren. Wir erwarten in Kürze das Anlaufen der Allzeithochs.

Fastenal und T-Mobile haben wir verkauft, nachdem die Aktien neue Allzeithochs ausgebildet hatten.

Die Prä-Earning Trades auf Liquidity Services, Mongo DB und Ollie’s Bargain Outlet Holding wurden abgeschlossen und brachten in der Summe einen leichten Wochenverlust für das wikifolio.

Aktuell sind wir in Prä-Earning Trades auf Photronics (Earnings am 13. Dezember vorbörslich) und FactSet Research (Earnings am 19. Dezember vorbörslich) aktiv.

Oracle wird an diesem Montag nachbörslich Quartalszahlen melden. Wir planen, die Aktie über die Quartalszahlen hinaus zu halten.

Hinweis:

Gemäß §34 WpHG weise ich darauf hin, dass die Kolumne “Marktradar” ausschließlich Informationszwecken dient und in keinem Fall Empfehlungen zum Kauf von Aktien oder anderen Wertpapieren darstellen. Ich gebe hier ausschließlich meine eigene Meinung wieder und berate niemanden. Die hier vorgetragenen Ideen können vom Autor aktiv in seinen privaten Depots (inklusive wikifolios) umgesetzt werden oder auch nicht. Interessenkonflikte können in jedem Fall und jederzeit bestehen. Auch wenn ich die Kolumne nach bestem Wissen und Gewissen schreibe, können jederzeit Fehler auftauchen. Die Haftung für Vermögensschäden, die aus der Nutzung der von mir veröffentlichten Ausführungen für eine Anlageentscheidung resultieren können, ist kategorisch ausgeschlossen. Ich lehne jegliche Haftung für allfällige Verluste oder Schäden irgendwelcher Art ab, die direkt oder indirekt durch die Benutzung des Inhalts entstehen.

WF MR 20231211