Neben vielen anderen Informationen findest Du in den nächsten Leseminuten Antworten auf folgende Fragen:
Warum die FED of Atlanta ihren GDP Now Indikator nun neu berechnet
Warum Gold als Reservewährung auch für die USA ein Thema bleibt
Warum sich der Trump-Coin in wenigen Tagen im Wert fast verdoppelt hat
Warum Tesla am Freitag um 10 % stieg
Warum wir antizyklischen Einstiegen im US-Aktienmarkt trotz vieler Kaufsignale noch misstrauen
Warum Wells Fargo (Short) nun eine gute saisonale Idee sein könnte
Marktradar vom Montag, 28. April 2025
Risk-On kommt wieder in Mode – aber für wie lange ?
GDP-Now Indikator ab Mittwoch ohne Goldimporte
Wer regelmäßig diese Kolumne liest, weiß, dass wir die Veröffentlichungen der FED of Atlanta zum GDP-Now Indikator relativ wichtig nehmen.
Bei diesem Indikator handelt es sich um ein Instrument für eine kurzfristige Prognose des US-Wirtschaftswachstums – kurzfristig meint hier, dass eine Prognose für das laufende Quartal (während der letzten zwei Monate eines Quartals) beziehungsweise für das vor Kurzem beendete Quartal (während des ersten Monats im Folgequartal) angestrebt wird.
Ziel ist es, ein verlässliches Echtzeit-Maß für die wirtschaftliche Aktivität in den USA zu liefern.
Seit dem 6. März dieses Jahres findet eine alternative Erhebung statt, die mit Wirkung 30. April die Standard-Erhebung ersetzen wird.
Eigentlich scheint der Unterschied des alternativen Modells gegenüber dem bisherigen Standard-Modell relativ marginal zu sein.
Die Anpassung betrifft allein die Goldimporte und -exporte für die USA.
Goldimporte und -exporte sollen ab dem 30. April von den auf der Zahlungsbilanz basierenden Messgrößen des internationalen Güterhandels abgezogen werden. Bisher wurden Goldimporte und -exporte in der Kategorie “Industrielle Güter und Materialien” mitgezählt. Das wird ab dem 30. April aber nicht mehr der Fall sein.
Zwar findet Gold industrielle Verwendung zum Beispiel beim Zahnersatz oder bei der Schmuckherstellung, aber der Anteil der industriellen Verwendung in den USA wird als so verschwindend gering gegenüber seiner Verwendung als “Investition” gesehen, dass Gold als importiertes Gut für die verarbeitende Industrie praktisch keine Rolle spielt.
Laut der Fed von Atlanta haben zuletzt massiv steigende Goldvorräte ihr Nowcast-Modell nämlich künstlich geschwächt, indem sie das US-Handelsdefizit vergrößert haben. Das Modell berücksichtigte Gold bisher ja nicht als Investition, sondern als Industriegut.
Laut Daten von USA Trade Online stiegen die US-Importe von physischem Gold, wie beispielsweise Barren von 2,08 Milliarden US-Dollar im November 2024 auf 28,69 Milliarden US-Dollar im Januar 2025, bevor sie im Februar 2025 wieder leicht auf 22,96 Milliarden US-Dollar zurückgingen.
Innerhalb der ersten drei Monate seit der Wahl von Donald Trump zum US-Präsident stiegen die Goldimporte in den USA also um mehr als das 13-fache !
“Es ist nun wahrscheinlich geworden, dass der hohe Anstieg bei den Goldimporten die Nowcast-Prognose des bisherigen Standardmodells im zweiten Quartal zu einer nicht akzeptablen Verzerrung der Daten führen könnten – daher die Umstellung”, sagte Patrick Higgins, verantwortlicher politischer Berater für die FED of Atlanta.
Die Auswirkung auf die Prognose ist aufgrund dieser Anpassung jedoch nicht marginal. Laut dem noch gültigen Standard-Modell prognostiziert die FED of Atlanta für das erste Quartal 2025 ein Bruttoinlandsprodukt von minus 2,5 %. Gemäß dem alternativen Modell (also ohne die Goldimporte und -exporte) würde jedoch nur ein negatives Bruttoinlandsprodukt von 0,4 % gemessen werden.
Wir erinnern uns: Der abrupte Rückgang der GDP-Now-Prognose von +2,3 auf -2,8 % fand am 28. Februar statt. Just zu dem Zeitpunkt, als die großen US-Aktienindizes den Trendwechsel vom Bullen- zum Bärenmarkt vollzogen.
Gemäß des ab kommenden Mittwoch gültigen Modells wäre der Rückgang am 28. Februar zwar nicht so stark gewesen (“nur” von +2,3 auf -0,5 %) – was aber natürlich immer noch ein Warnruf für jeden US-Investor gewesen wäre.
Der enorme Anstieg der Goldimporte macht deutlich, dass nicht nur der Bitcoin als Reservewährung im Gespräch bleiben sollte, sondern auch Gold.
Möglich wäre sogar, dass keine Fiat-Währungen, sondern der Bitcoin-Kurs irgendwann an den Goldpreis gekoppelt werden könnte.
Trump-Coin mit Kursverdopplung in wenigen Tagen
Am Sonntagmorgen gegen 5 Uhr notierte der Trump-Coin (TRUMP) bei etwa 15 US-Dollar, stieg innerhalb von sieben Tagen um mehr als 80 %, verdoppelte sich sogar im Wert seit dem Tief vom 9. April.
Allerdings notiert der Trump-Coin immer noch rund 80 % unter seinem Mitte Januar erreichten Höchstkurs.
Für den Anstieg gibt es auch einen handfesten Grund: US-Präsident Donald Trump möchte die größten Investoren des Memecoins zu einem “exklusiven Gala-Dinner” am 22. Mai einladen.
Das Event soll im Trump National Golf Club in Washington, D.C. stattfinden. Die 220 Investoren mit dem größten TRUMP-Coin-Bestand sind geladen. Ein separater “ultra-exklusiver privater VIP-Empfang” ist außerdem für die 25 größten TRUMP-Coin-Investoren vorgesehen.
“Essen Sie mit Präsident Trump. Die exklusivste Einladung der Welt”, heißt es auf der offiziellen Webseite, die für Trumps Krypto-Aktivitäten zuständig ist.
Viele demokratische Politiker, aber auch Stimmen aus der Krypto-Szene kritisieren Trumps Memecoin-Start und sprechen von Korruption.
Der demokratische Politiker Jon Ossoff hält die Einladung Trumps für ein Vergehen: “Wenn der amtierende Präsident Einladungen verkauft, und die Zahlungen direkt an ihn gehen, steht außer Frage, dass dies ein Vergehen darstellt, das zu einer Amtsenthebung führen könnte.”
Mit Unterstützung der demokratischen Senatoren Adam Schiff und Elizabeth Warren forderte Jon Ossoff am Freitag daher auch, dass sich die demokratische Partei auf ein Amtsenthebungsverfahren gegen Donald Trump vorbereiten sollte.
Ein Video der Bürgerversammlung, in der Jon Ossoff die oben genannte Antwort gab, wurde vom NBC-Partnersender WXIA online gestellt. Jon Ossoff, der derzeit für die Wiederwahl in den US-Senat kandidiert, äußerte diese Bemerkung als Antwort auf die Frage eines Teilnehmers, warum die Demokraten kein Amtsenthebungsverfahren gegen Trump eingeleitet hätten. Jon Ossoff erklärte, er sei überzeugt, dass “alles, was Trump tut, uns in eine autoritäre Herrschaft führt”. Jon Ossoff erklärte dem Publikum aber auch, dass dieser Schritt angesichts der aktuellen Zusammensetzung des Repräsentantenhauses, das für die Einleitung von Amtsenthebungsverfahren zuständig ist, derzeit nicht machbar sei. “Der einzige Weg, das zu erreichen, was wir erreichen wollen, ist eine Mehrheit im Repräsentantenhaus der Vereinigten Staaten“, sagte Ossoff. „Und glauben Sie mir, ich arbeite jeden Tag daran, dass die Demokraten diese Mehrheit bekommen.“
Wahrscheinlich dürfte eine solche aber frühestens nach den Midterm-Wahlen im November 2026 werden. Bis dahin könnte sich Donald Trump weiter an seiner von langer Hand eingefädelten Narrenfreiheit suhlen.
Wann schnappt die Bullenfalle in den USA zu ?
In der Kolumne vom 21. April haben wir die Vermutung geäußert, dass nach einem Anstieg über die Tageshochs vom 9. April in den ETFs für den S&P 500 (SPY), Nasdaq 100 (QQQ) und Russell 2000 (IWM) Mister Market eine Bullenfalle aufstellen wird.
Die Intraday-Tageshochs vom 9. April lagen in den drei obengenannten ETFs bei folgenden Kursen:
S&P 500 (SPY): 548,62 US-Dollar
Nasdaq 100 (QQQ): 467,83 US-Dollar
Russell 2000 (IWM): 192,11 US-Dollar
Der Russell 2000 (IWM) konnte per Schlusskurs das Intraday-Hoch vom 9. April am vergangenen Donnerstag (24. April) überwinden, der S&P 500 (SPY) und der Nasdaq 100 (QQQ) dann am Freitag (25. April).
Obwohl Donald Trump am Freitag laut Bloomberg sagte, dass die Zölle gegenüber China von den USA nicht zurückgenommen werden, solange die Volksrepublik den USA nichts bietet, setzten die Aktienanleger vor dem Wochenende in den USA auf Deeskalation. Die Hoffnung auf eine Wiederaufnahme der Gespräche zwischen Washington und Peking ist wohl größer als die Angst davor, dass die hohen Zölle über mehrere Monate “ausgesessen” werden. Außerdem signalisiert der Rückgang der Volatilität im CBOE Volatility Index (VIX) eine beginnende “Egal-Haltung” der Investoren, was Trumps erratisches Agieren im Zollstreit betrifft. US-Investoren scheinen nun außerdem auf sinkende Anleiherenditen zu spekulieren, nachdem Donald Trump betonte, dass er nicht darüber nachdenkt, Jerome Powell als FED-Chef zu entlassen. Trump sagte am Mittwoch in Washington, er habe nicht die Absicht, Powell zu entlassen. Er sähe es aber gerne, wenn der Notenbank-Chef bei der Senkung der Zinssätze etwas aktiver wäre. Am Montag hatte Donald Trump dem FED-Chef Jerome Powell noch mit der Amtsenthebung gedroht und ihn als “Looser” sowie als “Mr. Too Late” geschmäht.
Der S&P 500 eröffnete am Mittwoch mit einem Up-Gap, das jedoch schnell verkauft wurde. Am Donnerstag und Freitag verließen die Bären jedoch das “Spielfeld” und überließen den Bullen das Feld – diese sonnen sich aber nicht im Siegestaumel, sondern trauen dem Frieden nicht, fürchten vielmehr einen “Hinterhalt” der Bären – jedoch schnappte die von uns erwartete Bullenfalle bisher noch nicht zu.
Warum Tesla trotz schlechter Quartalszahlen gekauft wurde erfuhren wir am Freitag
Was Anleger grundsätzlich glauben lässt, dass wir vorerst einen Boden gebildet haben, dürfte auch durch die Reaktion auf die grottenschlechten Quartalszahlen bei Tesla, die am Dienstag nachbörslich gemeldet wurden, begünstigt worden sein. Die Aktie stieg aus Wochensicht um 18 %, obwohl nur das relativ kleine Geschäft für Energiespeicher positive Ergebnisse lieferte.
Wer jedoch glaubt, dass die positive Reaktion auf die Quartalszahlen nun nahelegt, dass die Talsohle bei Tesla durchschritten ist – “Buy the Bad News” ist bekanntlich ein starkes Signal, um an so etwas denken zu dürfen – dem wurde am Freitag klar, dass Tesla nicht gekauft wurde, weil die Bewertung nach dem Kursverfall nun attraktiv geworden ist, sondern weil am Freitag die Früchte von Elon Musks Lobby-Arbeit für alle sichtbar wurde.
Die US-Regierung unter Präsident Donald Trump hat am Freitag nämlich bedeutende Änderungen bei der Regulierung autonomer Fahrzeuge beschlossen. Die Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA will den Einsatz von Robotaxis auf öffentlichen Straßen erleichtern und gleichzeitig die Anforderungen an Unfallberichte für selbstfahrende Autos senken. Damit geht die Behörde auf Forderungen ein, die Tesla-CEO Elon Musk wiederholt gestellt hat.
Verkehrsminister Sean Duffy betonte, die USA müssten sich im Innovationswettlauf mit China behaupten. Ziel sei es, Bürokratie abzubauen und einen einheitlichen nationalen Standard für autonome Mobilität zu schaffen. Musk hat wiederholt beklagt, dass ein Flickenteppich aus Einzelregelungen auf Bundes- und Kommunalebene die Skalierung von Robotaxi-Diensten erschwere.
Bereits im Juni will Elon Musk in Austin die ersten “Cybercabs” auf die Straße bringen. Die Fahrzeuge ohne Lenkrad und Pedale seien seit Jahren heiß erwartet und im vergangenen Jahr erstmals präsentiert worden. Für solche Fahrzeuge braucht Tesla eine Sondergenehmigung der NHTSA, da diese nicht den bisherigen Normen entspricht. Bisher sei eine solche Ausnahme nur dem Start-up Nuro gewährt worden.
Die neuen Zugeständnisse der NHTSA sind ein großer Erfolg für Tesla. Ob sich Tesla mit seinem Vorhaben, ausschließlich auf Kameras zu setzen, langfristig gegenüber Wettbewerbern behaupten kann, bleibt aber abzuwarten. Die Konkurrenz – wie die Google-Tochter Waymo oder die jüngst geschlossene Kooperation zwischen Volkswagen und Uber – setzt zusätzlich auf Radar- und Lidar-Sensoren, was laut Meinung vieler Experten besser vor Unfällen schützen wird.
Elon Musk verkündete auf dem Earnings-Call trotz solcher Unkenrufe viel Zuversicht: Elon Musk sagte, dass die Möglichkeit, im eigenen Auto einzuschlafen und am Zielort aufzuwachen, bis Ende dieses Jahres Realität sein werde. “Autonomes Fahren ist die nächste Stufe der Zukunft von Tesla”, sagte Musk. Der Start des Cybercabs im Juni in Austin dürfte eingehalten werden. In der zweiten Hälfte des nächsten Jahres sollen bereits “Millionen von autonom fahrenden Teslas” auf den Straßen zu sehen sein, so Musk.
Für Entspannung dürfte zudem sorgen, dass Musk seine Arbeit im DOGE im Mai beenden wird. Im Conference Call kündigte er an, seine Arbeit dort “signifikant zu reduzieren”, um sich wieder auf seine Unternehmen konzentrieren zu können. Dabei sagte er, dass die Zukunft von Tesla im Wesentlichen auf autonomen Autos und autonomen humanoiden Robotern basiert.
“Ich bin nach wie vor der Meinung, dass Tesla, bei exzellenter Umsetzung, das mit Abstand wertvollste Unternehmen der Welt werden wird. Wenn wir alles gut umsetzen, dann könnte Tesla so wertvoll werden wie die nächsten fünf Unternehmen zusammen”. Elon Musk prognostiziert weiterhin, dass das Umsatzpotenzial für den humanoiden Roboter Optimus bei über 10 Billionen USD pro Jahr liegen könnte.
Nun ist man es von Elon Musk gewohnt, dass nicht alles, was er sagt, auch Wirklichkeit wird – vor allem was zeitliche Deadlines betrifft.
Die Meldung seitens der NHTSA bewirkte immerhin, dass die Aktie von Tesla am Freitag um fast 10 % stieg, so dass die Aktie das Intraday-Hoch vom 9. April – wie auch der S&P 500 und Nasdaq 100 – überwinden konnte.
Damit wurde der Spekulation der Boden entzogen, dass die “Buy The Bad News” Reaktion nach den Quartalszahlen auf einen finalen Boden im April hinweist.
Vermutlich erwarteten Insider bereits am Dienstag nachbörslich, dass die NHTSA in Kürze Elon Musks Lobby-Arbeit belohnen wird. Damit ist am Freitag die gute Nachricht gekauft worden und der Kauf der schlechten News ab Mittwoch lässt sich damit rückwirkend als Forward-Spekulation erklären – damit verliert die Erklärung, dass alles Negative im Tesla-Kurs eingepreist sei, an Wirkkraft.
Diese Änderung bei der Betrachtung der Tesla-Aktie könnte nun stellvertretend auch für den S&P 500 und den Nasdaq 100 gelten: Eingepreist sind schlechte Nachrichten noch nicht – Aktien steigen aktuell gemäß dem Prinzip Hoffnung.
Die großen US-Aktienindizes mit Trendfrüherkennungssignal für die Long-Seite
Nichtsdestotrotz liefert unser Marktradar-Modell für die ETFs der großen US-Aktienindizes S&P 500 (SPY), Nasdaq 100 (QQQ) und Russell 2000 (IWM) nun ein Trendfrüherkennungssignal für die Long-Seite.
Am Ostermontag (21. April) verorten wir in allen drei ETFs ein höheres Tief im Tageschart. Solange dieses nicht unterschritten wird, könnten Trader antizyklische Einstiege im US-Aktienmarkt anvisieren.
Wir gehen aber davon aus, dass wir Anfang April noch nicht den finalen Boden gesehen haben, sondern dass die großen US-Aktienindizes in den kommenden Wochen oder Monaten noch tiefere Tiefs ausbilden werden.
Optimistischer sind wir jedoch für Regionen ex-USA gestimmt – insbesondere Europa scheint nun den USA, was die Gunst der Investoren betrifft, davonzulaufen. So hat der ETF auf den MSCI Germany (EWG) am Freitag ein Allzeithoch auf Wochenschlusskurs-Basis erreicht. Damit scheint sich die jüngste Erholung im Chart als eine V-förmige Erholung zu präsentieren – was man in den Tagescharts im S&P 500, Nasdaq 100 oder dem Russell 2000 aber nicht zu sehen bekommt. Immerhin konnten viele der ETFs, die wir beobachten, das wichtige Tageshoch vom 9. April überwinden, so dass die Risk-On Bereitschaft zumindest kurzzeitig wieder bedient werden könnte – fragt sich – insbesondere für die USA – nur: wie lange geht das gut ?
Private Anleger reduzierten ihre Cash-Bestände
Laut dem neuesten Flow Show-Bericht der Bank of America reduzierten private Anleger letzte Woche ihre Cash-Reserven und investierten 9,2 Milliarden US-Dollar in Aktien und 3,3 Milliarden US-Dollar in Gold. Kryptowährungen verzeichneten mit 2,5 Milliarden US-Dollar den größten Zufluss des Jahres, während Anleihen moderate Abflüsse von 0,7 Milliarden US-Dollar verzeichneten. Die Aktienzuflüsse waren in den meisten Regionen positiv, mit Ausnahme der USA, wo Anleger 0,8 Milliarden US-Dollar abgezogen haben. Europa floss 3,4 Milliarden US-Dollar zu, während die Schwellenländer und Japan jeweils 1 Milliarde US-Dollar erhielten.
Bemerkenswert ist, dass die Privatkunden der Bank of America ihre Cash-Bestände so deutlich reduzierten und verstärkt in “deflationäre Defensivanlagen“ wie beispielsweise börsengehandelte Fonds (ETFs) für Versorgungsunternehmen investierten, während sie gleichzeitig ihr Engagement in Inflationsabsicherungen reduzierten.
Trotz der jüngsten Erholung der US-Aktien und des Dollars bleibt Bank of America-Stratege Michael Hartnett aber vorsichtig. “Wir bleiben im ersten Halbjahr Käufer von Einbrüchen bei Anleihen, internationalen Anlagen und Gold und Verkäufer von SPX/US$-Rallyes“, schrieb er und bekräftigte damit seine Haltung, die nicht-US-amerikanische Vermögenswerte und eine defensive Positionierung bevorzugt. Hartnett sieht die jüngste Rallye als „Pain Trade“, getrieben von der engen Führung der Mega-Cap-Technologieunternehmen.
Michael Hartnett ist überzeugt, dass weiteres Aufwärtspotenzial bei Aktien eine Kombination aus Zinssenkungen der Fed, geopolitischer Stabilität mit China und anhaltender Widerstandsfähigkeit der US-Konsumausgaben erfordern würde.
Sollte es in allen drei Bereichen in den nächsten Tagen und Wochen keine negativen News geben, dann würden auch wir unsere aktuell für US-Aktien pessimistische Haltung überdenken.
Was sehen wir unter dem Radar der großen US-Aktienindizes ?
Aktuell erhalten 8 von 60 beobachteten Sektor-, Branchen- und Themen ETFs den Tagesstempel “Kaufen oder Aufstocken”. Das entspricht einer Quote von 13,33 % (in der Vorwoche lag diese Quote bei 8,33 %).
Von den 8 Sektor-, Branchen- und Themen ETFs, die den Tagesstempel “Kaufen oder Aufstocken” erhalten, werden alle vom Marktradar für diesen Montag auch als “Trendfolgend kaufbar” eingestuft. In der Vorwoche erhielt kein ETF das Gütesiegel “Trendfolgend kaufbar”.
Wir zählen die 8 ETFs nun auf (in Klammern der Abstand zum Tageshoch vom 9. April):
Goldminen Junior (GDXJ; 8,65 %)
Gaming und Sport (ESPO; 8,32 %)
Windenergie (FAN; 7,75 %)
Goldminen (GDX; 7,67 %)
Erneuerbare Energie-Produzenten (RNRG; 7,03 %)
Silberminen (SIL; 6,92 %)
Clean Energy (ICLN; 6,18 %)
Basiskonsumgüter (XLP; 1,12 %)
Öl contra Saubere Energie
Diese Rangliste zeigt deutlich, dass die Zunahme von Risk-On Bereitschaft, die wir am Donnerstag und Freitag sahen, für Trendfolger eigentlich noch kein grünes Licht gibt. Denn Aktien aus dem klassischen Risk-On Bereich wie Technologie oder Halbleiter tauchen in der Rangliste noch nicht auf.
Neben den Aktien aus dem Bereich Gold- und Silberminen sind es vor allem Aktien aus dem Bereich Sauberer Energie, die aktuell für Trendfolger interessant erscheinen.
Im Bereich Saubere Energie sind allerdings relativ wenige Aktien aus den USA vertreten, da die Sorge über den weltweiten Klimawandel in den USA nach der Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten eher im Rückzug begriffen ist.
Wie wir an unserer Auswertung erkennen können, dürfte dies ein strategischer Fehler der Trump-Administration sein – denn Innovationen im Bereich grüner Energie dürften auch bei einem wirtschaftlichen Abschwung in vielen Ländern dieser Welt nicht dem Rotstift ausgesetzt werden.
ETFs, die Aktien aus dem Bereich Fossile Energie enthalten (XES, XLE und XOP), werden von uns hingegen alle mit dem Tagesstempel “Abwarten oder auf Sell Off spekulieren” versehen.
Auch der ETF für Brent Oil (BNO) erhält den Tagesstempel “Abwarten oder auf Sell Off spekulieren”, allerdings verorten wir in diesem ETF im Tageschart am 16. April ein höheres Tief (bei 79,82 US-Dollar), das am Freitag intraday nicht berührt wurde – das Tagestief am Freitag lag exakt bei 80 US-Dollar – Schlusskurs 80,84 US-Dollar.
Auch wenn sich der Preis für Öl in der vergangenen Handelswoche gegenläufig zu Aktien und Bonds entwickelte, konnte das höhere Tief vom 16. April bisher verteidigt werden.
Anfang April fiel der Ölpreis unter die Tiefs von Dezember 2023. Seitdem konnte sich der Ölpreis etwas erholen – und die für einige Marktteilnehmer überraschende Schwäche der vergangenen Handelswoche könnte von Tradern, die gern antizyklisch agieren, durchaus zum günstigen Einstieg in diesen Rohstoff genutzt werden.
Die Gründe für die Kursschwäche beim Öl in der vergangenen Handelswoche sind vor allem auf einem drohenden Überangebot begründet.
Kontroversen innerhalb der OPEC, die insbesondere durch Kasachstan geschürt werden, das seine Förderquoten überschreitet, führen zu Diskussionen über eine mögliche Angebotsausweitung. Diese könnte eine Situation weiter verschärfen, die sich bereits jetzt infolge stagnierender oder sinkender Nachfrageprognosen als sehr fragil erweist. Die OPEC hat ihre Prognose für das Wachstum der weltweiten Nachfrage im Jahr 2025 nach unten korrigiert und diesen Schritt unter anderem mit dem Zollstreit begründet. Des Weiteren könnten mögliche Fortschritte bei den Atomverhandlungen zwischen den USA und dem Iran das Ölangebot auf dem Markt erhöhen und damit den Risikoaufschlag verringern. Im Hintergrund könnten wiederum Gespräche über eine Lockerung der Zölle zwischen den USA und China die Nachfrage ankurbeln, denn die beiden Länder importieren weltweit die größten Mengen an Rohöl. Der aktuelle Preisrückgang spiegelt jedoch noch die anhaltende Besorgnis über eine weltweite Konjunkturabschwächung und ein potenzielles Überangebot wider.
Massenweise Trendfrühererkennungssignale Long bei Sektor-, Branchen- und Themen ETFs
Tatsächlich sehen wir aktuell in 45 von 60 beobachteten Sektor-, Branchen- und Themen ETFs ein Trendfrüherkennungssignal für die Long-Seite.
Das unterstreicht eigentlich, dass die Marktbreite dafür spricht, dass ein Nachdenken über einen antizyklischen Einstieg nun gerechtfertigt wäre.
Wir wollen nun die 45 Sektor-, Branchen- und Themen ETFs in einer Rangliste aufführen, für die wir ein Trendfrüherkennungssignal Long sehen (in Klammern der prozentuale Abstand zum Tageshoch vom 9. April):
Uran (URA; 9,49 %)
Bitcoin-Miners (WGMI; 9,06 %)
Schifffahrt (BOAT; 7,71 %)
3D-Druck (PRNT; 7,29 %)
Fintech (ARKF; 7,15 %)
Innovation (ARKK; 6,62 %)
Solar (TAN; 6,48 %)
Genomik (ARKG; 6,26 %)
China Internet (KWEB; 6,06 %)
Biotech (XBI; 5,64 %)
Lithium und Batterietechnologie (LIT; 5,23 %)
Software (IGV; 5,07 %)
Datacenter-REITs (DTCR; 4,87 %)
Pharma (IHE; 4,62 %)
Stahl (SLX; 4,57 %)
Social Media (SOCL; 4,21 %)
Private Equity (PSP; 4,01 %)
Automatik und Robotik (ARKQ; 3,87 %)
Broker und Börsen (IAI; 3,42 %)
Weltraum (ARKX; 3,17 %)
Quantencomputing (QTUM; 3,04 %)
Wasserwirtschaft (PHO; 2,94 %)
Real Estate (XLRE; 2,92 %)
Stromversorger (XLU; 2,67 %)
Cybersecuritity (CIBR; 2,62 %)
Rüstung und Raumfahrt (ITA; 2,60 %)
Infrastruktur (PAVE; 2,09 %)
Internet Cloud (WCLD; 2,09 %)
Green Energy (QCLN; 1,95 %)
Chemie (XLB; 1,78 %)
Medizintechnik (IHI; 1,77 %)
Technologie allgemein (XLK; 1,70 %)
Industrielle Fertigung (XLI; 1,14 %)
Regionalbanken (KRE; 1,08 %)
Banken (XLF; 0,86 %)
Nichtbasiskonsumgüter (XLY; 0,73 %)
Holz- und Forstwirtschaft (WOOD; 0,72 %)
Digitale Kommunikation (XLC; 0,22 %)
Semiconductor (SMH; -0,39 %)
Einzelhandel (XRT; -0,76 %)
Gesundheit (XLV; -0,85 %)
Fossile Energie (XLE; -0,98 %)
Hausbau (XHB; -1,01 %)
Transport (IYT; -3,42 %)
Fluggesellschaften (JETS; -4,68 %)
High-Risk Sektoren wie Uran (URA) und Bitcoin-Miners (WGMI) konnten prozentual betrachtet bisher die stärkste Dynamik entwickeln, notieren allerdings auch deutlich unter den Allzeithochs: Der URA-ETF notiert etwa 26 % unter seinem Allzeithoch (erreicht am 21. Oktober 2024) und der WGMI-ETF sogar etwa 50 % unter seinem Allzeithoch (erreicht am 6. Dezember 2024).
Aktien aus diesen ETFs dürften eine länger andauernde Outperformance zum Gesamtmarkt nur entwickeln können, wenn sich die Risk-On Bereitschaft länger als nur über wenige Wochen breit machen wird – woran wir aktuell nicht glauben.
Dass der ETF für Semiconductor (SMH) am Freitag nicht über dem Tageshoch vom 9. April schließen konnte, unterstreicht für uns die Annahme, dass der Anstieg von US-Growth-Aktien aktuell eher den Pain-Trade für die Bullen, die dem Markt hinterherlaufen, ausmacht, als den High-to-the-Moon Trade, der die Bullen fortlaufend entzücken könnte.
Bärenmarktrallyes nehmen prozentual betrachtet nicht selten höhere Ausmaße an als Bullenmarktrallyes. Letztere zeichnen sich eher durch Stetigkeit, Erstere eher durch Ruckartigkeit aus.
Saisonale Idee der Woche: Wells-Fargo (Short)
Wells Fargo & Co. (WFC; Marktkapitalisierung: 227 Mrd. US-Dollar) gehört zu den wichtigsten Großbanken in den USA.
Seit Mitte Februar befindet sich die Aktie in einem abwärts gerichteten Trendkanal und erreichte am Freitag mit einem Schlusskurs knapp unter 70 US-Dollar die obere Begrenzung dieses Kanals. Sollten die Zinsen in den USA in Kürze gesenkt werden, dann gehören US-Großbanken nicht unbedingt zu den Profiteuren.
Zwar leiden Großbanken weniger unter dem Zollstreit als Unternehmen, die über die industrielle Fertigung ihr Geld verdienen – eine Fortführung des Bärenmarktes würde allerdings Großbanken nahezu im Gleichschritt mit dem S&P 500 mit nach unten ziehen.
Sollte die Bärenmarktrallye noch zwei bis drei Wochen weitergehen, dann könnte die Wells Fargo-Aktie durchaus noch bis 75 US-Dollar steigen – die Saisonalität spricht aber dafür, dass die Aktie sich kurzfristig bis zum 20. Mai, mittelfristig bis Mitte Juli und dann weiter bis Mitte September schwächer als der S&P 500 entwickeln sollte.
Schauen wir mal, wie sich die Aktie in den vergangenen vier Jahren zwischen dem 28. April und dem 20. Mai entwickelt hat und danach bis zum 19. September.
Vom 28. April bis zum 20. Mai 2024 gewann die Aktie knapp 2 %. Wer die Aktie bis zum 19. September leerverkauft hätte, wäre mit einem Gewinn von mehr als 5 % belohnt worden. Ein optimaler Ausstieg für den Leerverkäufer hätte am 5. August erfolgen können, dann hätte unser Season-Short-Trader einen Gewinn von 12 % erzielen können.
Vom 28. April bis zum 20. Mai 2023 gewann die Aktie ebenfalls knapp 2 %. Wer die Aktie bis zum 19. September leerverkauft hätte, hätte einen Verlust von mehr als 10 % realisieren müssen. Ein optimaler Ausstieg für den Leerverkäufer hätte bereits am 4. Mai erfolgen müssen, dann hätte unser Season-Short-Trader einen Gewinn von über 6 % erzielen können.
Vom 28. April bis zum 20. Mai 2022 verlor die Aktie 6 %. Wer die Aktie bis zum 19. September leerverkauft hätte, wäre nur bei Break-even raus gekommen. Ein optimaler Ausstieg für den Leerverkäufer hätte am 16. Juni erfolgen sollen, dann hätte unser Season-Short-Trader einen Gewinn von 15 % erzielen können.
Vom 28. April bis zum 20. Mai 2021 gewann die Aktie wiederum knapp 2 %. Wer die Aktie bis zum 19. September leerverkauft hätte, wäre mit etwas mehr als 3 % Verlust raus gekommen. Ein optimaler Ausstieg für den Leerverkäufer hätte am 18. Juni erfolgen sollen, dann hätte unser Season-Short-Trader einen Gewinn von 7 % erzielen können.
Wir planen, einen Short-Trade auf Wells-Fargo aufzusetzen mit Kursziel 65 US-Dollar. Das würde einem Leerverkauf-Gewinn von 6,7 % entsprechen. Wir spekulieren darauf, dass die Aktie die Zone um 65 US-Dollar bis Mitte September noch einmal anlaufen wird.
Neue Quartalsergebnisse werden erst im Juli erwartet.
Trades aus der vergangenen Woche im Musterdepot und weiteres geplante Vorgehen
In der vergangenen Handelswoche haben wir wieder Trades durchgeführt. Interessierte können die Trades auf wikifolio.com verfolgen, indem sie zum Beispiel im Suchfeld “Marktradar” eingeben.
Das wikifolio “Marktradar” verlor in der vergangenen Handelswoche 1,7 %, liegt seit Jahresbeginn mit 41,7 % im Minus.
Aktuell sind wir relativ marktneutral aufgestellt, würden vermutlich sogar in Wochen, wenn sich die Aktienmärkte schwach entwickeln, eine positive Rendite erzielen können.
Im Rahmen der Anlageklasse Volatilität halten wir aktuell nur noch eine kleine Restposition VIX Short.
Als Aktien-Favoriten für 2025 halten wir die europäischen Aktien 2G Energy, Camurus, Kontron, PVA Tepla, Raiffeisen Bank International.
Im Rahmen unserer Dauerläufer-Strategie “Defensiv von Links Unten nach Rechts oben” halten wir die Aktien von W.R. Berkley Corporation, Parker Hannifin Corporation, Tyler Technologies, Churchill Downs, Brown & Brown, Stryker Corp., Ensign Group, Costco Wholesale, MercadoLibre, Waste Management, Broadridge Financial Solutions, Hartford Financial Services Group, Mastercard, Alphabet, Paychex, Intercontinental Exchange, Church & Dwight, TransDigm, Euronext, Post Holdings.
Für unser Trading von saisonalen Chancen halten wir ein Call-Discount-Zertifikat auf Siemens Healthineers, Short-Faktor Zertifikate auf Strategy und Deere & Co., ein Put-Hebelzertifikat auf Nestlé, sowohl einen Call- als auch einen Put-Discount-Optionsschein auf Netflix (entspricht einem Iron Condor im Optionshandel), die Aktie von Meituan. Wir planen, eine Short-Position auf Wells-Fargo zu kaufen.
Als Earnings-Trade halten wir aktuell die Aktien von American Water Works, Casella Waste Systems und WEC Energy.
Im Rahmen von Short-Trades halten wir Short-Positionen auf den S&P 500, den Nasdaq 100 und den DAX. Wir planen, unser Short-Trading im DAX vorerst zu beenden.
Im Rahmen des Handels von Assets fern von Aktien halten wir aktuell Long-Positionen auf Weizen und Mais. Wir planen, eine Long-Position auf Baumwolle zu kaufen.
Hinweis:
Gemäß §34 WpHG weise ich darauf hin, dass die Kolumne “Marktradar” ausschließlich Informationszwecken dient und in keinem Fall Empfehlungen zum Kauf von Aktien oder anderen Wertpapieren darstellen. Ich gebe hier ausschließlich meine eigene Meinung wieder und berate niemanden. Die hier vorgetragenen Ideen können vom Autor aktiv in seinen privaten Depots (inklusive wikifolios) umgesetzt werden oder auch nicht. Interessenkonflikte können in jedem Fall und jederzeit bestehen. Auch wenn ich die Kolumne nach bestem Wissen und Gewissen schreibe, können jederzeit Fehler auftauchen. Die Haftung für Vermögensschäden, die aus der Nutzung der von mir veröffentlichten Ausführungen für eine Anlageentscheidung resultieren können, ist kategorisch ausgeschlossen. Ich lehne jegliche Haftung für allfällige Verluste oder Schäden irgendwelcher Art ab, die direkt oder indirekt durch die Benutzung des Inhalts entstehen.
Seit 2014 ist Stefan Pröhl bei wikifolio aktiv. Dort setzt er Rotationsmodelle auf Wochen-, Monats- oder Quartalsbasis um.
Die Idee zum Marktradar ist entstanden, weil ihm bisher ein vernünftiges Modell fehlte, mit dem er sich täglich einen schnellen Überblick verschaffen kann, in welche Sektoren und Branchen gerade Kapital hineinfließt und aus welchen gerade Kapital abgezogen wird.
Mit dem von ihm entwickelten “Marktradar” kann er täglich für jeden Sektor bzw. jede Branche fünf Tagesstempel vergeben: “Kaufen oder Aufstocken”, “Buy the dip ?”, “Bodenbildung oder Seitwärts”, “Abwarten oder auf Sell Off spekulieren”, “Unter Beobachtung”.
Diese “Top Down” Analyse gibt ihm täglich wichtige Hinweise und Tipps zur Intermarketanalyse. Mit dem Schreiben dieser Kolumne dokumentiert er auf hoffentlich auch etwas unterhaltsame Weise die Tipps und Hinweise, die ihm der Marktradar liefert.
Mit jedem Wissen entsteht auch Unwissen. Nur so kann Stillstand, Leere, Einrosten im Kopf verhindert werden. Täglich gibt es Neues zu entdecken und täglich werden Überzeugungen revidiert. Das ist das Mindset, dem auch diese Kolumne folgt.