Season-trader

Marktradar vom 5. Februar 2024

Seit 2014 ist Stefan Pröhl bei wikifolio aktiv. Dort setzt er Rotationsmodelle auf Wochen-, Monats- oder Quartalsbasis um. Die Idee zum Marktradar ist entstanden, weil ihm bisher ein vernünftiges Modell fehlte, mit dem er sich täglich einen schnellen Überblick verschaffen kann, in welche Sektoren und Branchen gerade Kapital hineinfließt und aus welchen gerade Kapital abgezogen wird. Mit dem von ihm entwickelten “Marktradar” kann er täglich für jeden Sektor bzw. jede Branche fünf Tagesstempel vergeben: “Kaufen oder Aufstocken”, “Buy the dip ?”, “Bodenbildung oder Seitwärts”, “Abwarten oder auf Sell Off spekulieren”, “Unter Beobachtung”. Diese “Top Down” Analyse gibt ihm täglich wichtige Hinweise und Tipps zur Intermarketanalyse. Mit dem Schreiben dieser Kolumne dokumentiert er auf hoffentlich auch etwas unterhaltsame Weise die Tipps und Hinweise, die ihm der Marktradar liefert. Mit jedem Wissen entsteht auch Unwissen. Nur so kann Stillstand, Leere, Einrosten im Kopf verhindert werden. Täglich gibt es Neues zu entdecken und täglich werden Überzeugungen revidiert. Das ist das Mindset, dem auch diese Kolumne folgt.

Marktradar vom Montag, 5. Februar 2024



Stehen Gold und Platin vor einem Kursrutsch ?

 

Ein starker Arbeitsmarkt führt zu steigenden Aktienkursen und fallenden Kursen bei langlaufenden US-Staatsanleihen

Nach Angaben des Arbeitsministeriums hat die US-Wirtschaft im vergangenen Monat 353.000 Arbeitsplätze geschaffen. Das lag weit über den Erwartungen der Ökonomen, die mit nur 170.000 neuen Arbeitsplätzen gerechnet hatten.

Diese Meldung führte am Freitag zu einem Anstieg der Renditen bei US-Staatsanleihen: Die Rendite 10-jähriger Staatsanleihen stieg um 16 Basispunkte auf 4,02 % und die Rendite 2-jähriger Staatsanleihen stieg um 18 Basispunkte auf 4,37 %. Das CME Watch Tool schätzt die Wahrscheinlichkeit, dass die Zinsen bei der Fed-Sitzung im März stabil bleiben, auf etwa 80 % ein, die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung um mindestens 25 Basispunkte im Mai liegt aber immer noch bei hohen 72 %.

Der ETF für US-Staatsanleihen mit Laufzeiten von 20 Jahren und länger (TLT) verlor nach Bekanntgabe der starken Arbeitsmarktdaten 2,2 %, während der S&P 500 (SPY) am Freitag um über 1 % steigen konnte. Damit zeigt sich, dass das Thema Zinssenkungen den Aktienmarkt nicht mehr sonderlich tangiert, während langlaufende US-Staatsanleihen sehr wohl leiden, wenn die US-Wirtschaft Stärke zeigt, so dass die Zinssenkungsphantasie, die Jerome Powell Mitte Dezember angekurbelt hatte, nun wieder an Überzeugungskraft einbüßt.

Wie stark die US-Wirtschaft tatsächlich ist, zeigt sich aktuell am GDP-Now-Indikator, der von der FED of Atlanta berechnet wird, und der sich gerade in der Zeitphase der Berechnung befindet, in der ihm eine vorlaufende Indikation zukommt. Für das 1. Quartal 2024 erwartet die FED of Atlanta nun ein Wachstum beim US-Bruttoinlandsprodukt von 4,2 %.

Wer jetzt noch eine Rezession in den USA in diesem Jahr erwartet, der ist mit beiden Ohren taub.

Der Marktradar geht momentan davon aus, dass es im Mai zu keiner Zinssenkung in den USA kommen wird und dass sich diese Erwartung auch relativ schnell so durchsetzen wird. Womöglich wird es auch im zweiten Halbjahr 2024 keine Zinssenkung in den USA geben.

Anders sieht es in Europa aus. Da das Wirtschaftswachstum in Europa weniger robust als in den USA ist, wäre die EZB durchaus gut beraten, Zinssenkungen in Kürze vorzunehmen, zumal die Erzeugerpreise in Europa bereits deflationäre Tendenzen entwickeln. 

Der US-Dollar könnte das nun einpreisen und in den nächsten Wochen gegenüber dem Euro weiter an Stärke gewinnen.

In der kommenden Woche wird es eine Flut von Reden von FED-Notenbanker:innen geben. Die robusten Arbeitsmarktdaten vom Freitag und die vorlaufende Indikation des GDP-Now Indikators könnten durchaus dazu führen, dass einer Zinssenkung im Mai rhetorisch in dieser Handelswoche eine noch stärkere Absage erteilt wird. 

Das könnte vor allem die Bondmärkte kurzfristig unter Druck setzen. 

Mittel- und langfristig dürfte ein länger anhaltendes US-Zinsniveau von 5,25 – 5,50 % dem S&P 500 neue Allzeithochs bescheren, weil das gleichzeitig auf eine starke US-Wirtschaft hinweist. 

Langlaufende US-Staatsanleihen dürften während der Zinsplateau-Phase eher seitwärts laufen bzw. leicht steigen: letzteres, weil steigende US-Leitzinsen aktuell gar nicht erwartet werden.

 

Stehen Gold und Platin vor einem Kursrutsch ?

Gold könnte im Februar oder März unter die 2.000 US-Dollar Marke fallen, da ein erstarkender US-Dollar gegenüber dem Euro in der Regel den Goldpreis nach unten drückt. 

Der Goldpreis hält sich dafür, dass die Zinsen in den USA voraussichtlich länger als noch vor wenigen Wochen gedacht bei 5,25 – 5,50 % verbleiben werden, überraschend stabil über der 2.000 US-Dollar Marke. Da die Goldminenaktien jedoch schwächer tendieren als der Goldpreis, dürften diese gemäß Risk-On / Risk-Off Logik den Goldpreis in Kürze unter 2.000 US-Dollar fallen lassen.

Allerdings wird der Goldpreis seit Dienstag wieder mit dem Tagesstempel “Kaufen oder Aufstocken” und sogar mit dem Siegel “Trendfolgend kaufbar” versehen, was angesichts der Schwäche von Aktien aus dem Goldminen-Sektor und auch der Schwäche beim Silberpreis und auch beim Preis für Platin (beide mit Tagesstempel “Abwarten oder auf Sell-Off spekulieren”) etwas verwundert. Wir nehmen dieses “Kaufsignal” daher nicht allzu ernst.

Der Februar ist für den Goldpreis eigentlich ein recht starker Monat. Allerdings konnte der Januar, der historisch betrachtet die höchsten saisonalen Kursanstiege vorweisen kann, diesen Vorteil 2024 nicht nutzen. Der Goldpreis verlor im Januar 1,4 % an Wert, womit die Voraussetzungen für einen starken Februar auch bei Händlern, die Saisonalitäten handeln, stark an Überzeugungskraft verloren haben dürften.

Platin verlor im Januar fast 8 % an Wert und konnte damit noch weniger als Gold vom Januar-Effekt profitieren. Bei Platin sehen wir nun allerdings ein Trendfrüherkennungssignal für die Long-Seite. Am 25. Januar verorteten wir im Platin April-Future ein höheres Tief bei 892,50 US-Dollar. 

In der vergangenen Handelswoche präsentierte sich Platin wieder einmal schwach und fiel bis knapp über die 900 US-Dollar Marke zurück. Spekulativ könnten Trader nun eine Long-Posiiton bei enger Stopp-Loss-Setzung knapp unter 900 US-Dollar im Platin-April-Future eingehen, um auf eine Fortsetzung der Bodenbildung und anschließendem Trendwechsel zu spekulieren. Saisonal betrachtet ist der April der stärkste Monat für den Platinpreis, der März allerdings neben dem Juni der schwächste Monat. 

Wir raten bei Platin wie auch bei Gold von neuen Long-Investments aktuell jedoch eher ab, da der Katalysator Zinssenkungsphantasie kurzfristig an Triebkraft für den Gold- und damit auch für den Platinpreis verlieren wird.

Ein Abrutschen im Platinpreis unter das Zwischentief vom 17. Januar könnte zu einem schnellen Sell-Off führen, der dann Mitte oder Ende März wieder zu interessanten Kaufchancen bei Platin und Gold führen könnte, da der April ein Monat ist, an dem Platin und Gold historisch eher steigen als fallen.

 

Ölpreis weiter in der Seitwärtsrange

Der Ölpreis verlor in den letzten drei Handelstagen etwa 7 % an Wert, nachdem sich im Konflikt zwischen Israel und der Hamas zuletzt der Wille nach Friedenslösungen breit gemacht hat. Andererseits bleibt die Lage am Roten Meer weiterhin angespannt: Die USA und Großbritannien bekämpfen Huthi-Rebellen weiterhin mit Luftangriffen, nachdem die Huthi-Rebellen Handelsschiffe im Roten Meer angegriffen haben. 

Wir erwarten nicht, dass WTI-Öl unter 70 US-Dollar fallen wird; auch dann nicht, wenn es zu Entspannungen bei den Kriegshandlungen am Roten Meer und im Nahost-Konflikt kommt. Wir sehen bei etwa 70 US-Dollar vielmehr die untere Begrenzung einer Seitwärtsrange zwischen 70 und 80 US-Dollar, die nun etwas länger Bestand haben könnte und von der Trader mit Mean-Reversion-Ansätzen profitieren könnten. Sollten sich die geopolitischen Spannungen jedoch verstärken, dann wären im WTI-Ölpreis Kurse von über 80 US-Dollar möglich. Die aktuellen Kurse bei WTI sehen wir daher eher als eine Kaufgelegenheit im Sinne eines Hedges an, um das Depot gegen geopolitische Risiken abzusichern.

 

 

Was sehen wir unter dem Radar der großen US-Aktienindizes ?

 

Aktuell erhalten 30 von 60 beobachteten Sektor-, Branchen- und Themen ETFs den Tagesstempel “Kaufen oder Aufstocken”. Das entspricht einer Quote von 50 % (in der Vorwoche lag diese Quote bei 43,3 %).

10 ETFs erhalten den Tagesstempel “Abwarten oder auf Sell-Off spekulieren”. In der Vorwoche erhielten 12 ETFs diesen Tagesstempel.

Die höchste Quote in der Zuteilung erhält für diesen Dienstag der Tagesstempel „Kaufen oder Aufstocken“. Von den 30 Sektor-, Branchen- und Themen-ETFs, die diesen Tagesstempel erhalten, werden 18 mit dem Siegel “Trendfolgend kaufbar” versehen: Dieser geht an folgende ETFs: Aus dem Bereich Technologie: Digitale Kommunikation (XLC), Internet-Cloud (WCLD), Semiconductor (SMH), Software (IGV). – Aus dem Bereich Gesundheit: Cannabis (MJ), Medizintechnik (IHI), Pharma (IHE). – Aus dem Bereich Konsum: Gaming und Sport (ESPO), Luxusgüter (XLY). – Aus dem Bereich Industrie / Logistik: Chemie und Materialien (XLB), Hausbau (XHB), Infrastruktur (PAVE), Industrie allgemein (XLI), Rüstung und Luftfahrt (ITA), Transport (IYT), Wasseraufbereitung (PHO). – Aus dem Bereich Finanzen: Broker und Börsen (IAI), Fintech (ARKF). 

Gegenüber der Vorwoche wurde den Themen Cybersecurities (CIBR), Robotic & AI (BOTZ), Technologie allgemein (XLK) sowie Schifffahrt (BOAT) und Versicherungen (KIE) das Siegel “Trendfolgend kaufbar” entzogen, was darauf hindeutet, dass die relative Stärke bei Aktien aus dem Bereich Technologie im Februar ein bisschen zurückgehen könnte. Wir sehen eine solche Abschwächung aber eher als gute Gelegenheit an, um bei KI-Profiteuren und Aktien aus dem Cybersecuritiy-Bereich nachzukaufen oder sogar neue Positionen zu eröffnen. Aktien aus dem Bereich Schifffahrt verloren mit dem Ölpreis, da Reedereien aktuell von den kriegerischen Auseinandersetzungen in Nahost und am Roten Meer profitieren, da sich die Frachtwege aufgrund der geopolitischen Risiken verlängern und sich die Frachtraten zusätzlich über eine Risikoprämie erhöhen. 

Gegenüber der vergangenen Handelswoche neu hinzugekommen sind die Themen Pharma (IHE), Gaming und Sport (ESPO), Luxusgüter (XLY), Chemie und Materialien (XLB), Hausbau (XHB), Industrie allgemein (XLI), Rüstung und Luftfahrt (ITA), Wasseraufbereitung (PHO), Broker und Börsen (IAI), Fintech (ARKF).

Wir wollen heute zwei Aktien aus dem Bereich Medizintechnik vorstellen, die über eine Eigenkapitalquote von 80 % verfügen und damit bilanziell sehr gesund aussehen. Außerdem drei deutsche Aktien, die entgegen der allgemeinen Stimmung für die nächsten Monate (gemäß der letzten ifo-Geschäftsklima-Befragung) eine Belebung der Geschäftsaktivitäten erwarten.



Inmode Limited



Inmode Limited (INMD; Marktkapitalisierung: 2 Mrd. US-Dollar) stellt medizinische Geräte für praktizierende Ärzte vorwiegend aus dem Wellnessbereich her, die vorrangig nicht eingesetzt werden, um Krankheiten zu bekämpfen, sondern um Gesicht, Körper, Haut glatter und straffer und Haare seidiger wirken zu lassen. Außerdem kann der Beckenboden von Frauen mit Inmode-Anwendungen in seiner Kontraktionskraft reaktiviert werden, womit Probleme beim Harndrang behoben werden können und die organische Beschaffenheit des Bauchbereichs insgesamt lebendig und gesund gehalten werden kann.

Die von Inmode vertriebenen Geräte dienen primär dem ästhetisch motivierten körperlichen Wohlbefinden, dabei sind es vorwiegend Frauen, die Inmode mit seinen Schönheits- und Wellness-Lösungen anspricht.

Beispielsweise kann die Haut mittels der von Inmode angewendeten Radiofrequenztechnologie (RFT) über eine minimalinvasive Behandlung so gestrafft werden, dass nahezu keine Schmerzen für die Patientinnen während und nach der Behandlung entstehen. 

Über die RFT wird der Haut Energie zugeführt, um Fett und Gewebe umzugestalten und Zeichen der Hautalterung, Unregelmäßigkeiten und Pigmentierung zu bekämpfen. Zu den gefragtesten Zonen gehören die Augenpartie, die Stirn, die Wangen, der Mund (Lachfalten), die Wangen und der Hals. 

Während eine Laserbehandlung bis tief unter die Hautschichten eindringt und zu Verkrustungen führen kann, ist eine RFT-Behandlung vergleichsweise unkompliziert und regt sogar die Regeneration der Haut an. 

Mit dem von Inmode verkauften Morpheus8 Gerät soll Fachärzten das erste und einzige Handstück für eine minimalinvasive Behandlung angeboten werden, das eine 8-mm tiefe Remodellierung des subdermalen Fettgewebes ermöglicht. Dem Gerät wird von Inmode die Fähigkeit zugeschrieben, Gewebe nacheinander auf drei Ebenen in Millisekunden-Intervallen anzugreifen. Dadurch wird eine deutlich verkürzte Behandlungszeit möglich, Hautverletzungen können minimiert werden.

Außerdem wird mit VTone eine sanfte, von der FDA zugelassene Technologie zur intravaginalen elektrischen Muskelstimulation angeboten, um schwache Beckenbodenmuskeln zu rehabilitieren. Die zweiseitige Spitze von VTone lässt sich schnell und bequem einführen, um maximale Kontraktionen auszulösen. Es handelt sich um eine sichere und schmerzlose Behandlung, die bequem von Frauenärzten im Rahmen des normalen Praxisbetriebes durchgeführt werden kann.

Zu den Kunden von Inmode zählen Dermatologen, Gynäkologen, Frauenärzte und andere Fachärzte. Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Israel, vertreibt seine Geräte in den USA, Kanada, Australien und Europa.

Inmode konnte 2023 einen Nettogewinn von knapp 200 Mio US-Dollar erzielen und wird an der Börse mit 2 Mrd. US-Dollar bewertet, damit wird der Hersteller von medizinischen Geräten für vorrangig kosmetische Anwendungen mit einem attraktiven KGV von etwa 10 bewertet. 

Im August 2019 feierte die Inmode-Aktie das IPO an der Nasdaq. Das Unternehmen verdiente damals nur ein Drittel (etwa 60 Mio US-Dollar) von dem, was es heute verdient, und wurde an der Börse aber Ende 2019 trotzdem genauso hoch wie heute, nämlich mit 2 Mrd. US-Dollar, bewertet.

Die Aktie stieg vom IPO im August 2019 bis zum November 2021 von 7 auf 100 US-Dollar, was einem enormen Kursanstieg von 1.300 % in etwas über zwei Jahren entsprach. Am Freitag schloss die Aktie bei 24,00 US-Dollar, notiert inzwischen also 76 % unter dem Allzeithoch.

Die Gründe für den Ausverkauf an der Börse liegen einerseits darin, dass viele Shortseller vom Hochpunkt bei 100 US-Dollar aus in der vielleicht auch etwas von Börsenmagazinen gehypten Aktie aktiv wurden. Außerdem hat das Unternehmen 2023 mehrmals die Prognosen nach unten angepasst, womit Vertrauen in die Prognosefähigkeit des Managements verspielt wurde und die Shortseller bis heute aktiv geblieben sind. Die aktuelle Short-Quote liegt immer noch bei etwa 12 %.

Das Unternehmen wirtschaftet seit dem IPO jedoch durchgehend profitabel und sitzt auf Barmitteln von 700 Millionen US-Dollar, was etwa 35 % der aktuellen Marktkapitalisierung ausmacht und womit eine komfortable Eigenkapitalquote von etwa 80 % möglich wird. 

Aktionäre könnten kritisieren, dass das Management keine Dividende und keine Aktienrückkäufe tätigt. Stattdessen möchte das Management den hohen Bargeldbestand dafür nutzen, flexibel für Übernahmen zu bleiben – Inmode kann mit dem hohen Barmittelbestand sowohl darauf hoffen, übernommen zu werden und hat zugleich die Kapazitäten, eine andere Firma mit einem Börsenwert im mittleren Millionen-Bereich zu übernehmen, ohne dafür eine Kapitalerhöhung durchführen zu müssen.

Wir halten die Aktie auf dem aktuellen Kursniveau für ein Schnäppchen, vergeben ein “Strong-Buy” Rating und haben die Aktie für unser Musterdepot gekauft und planen, die Aktie langfristig zu halten. Inmode Limited wird am 13. Februar vorbörslich neue Quartalszahlen präsentieren.



Shockwave Medical

 

Shockwave Medical (SWAV; Marktkapitalisierung: 8 Mrd. US-Dollar) ist eine Firma aus dem Silicon Valley, die sich auf die Entwicklung von medizinischen Geräten für die Behandlung von atherosklerotischen Herz-Kreislauf-Erkrankungen spezialisiert hat. Mit der seit 2009 zunächst für Kalziumablagerungen entwickelten IVL-Technologie (intravaskulären Lithotripsie) können Schalldruckwellen eingesetzt werden, um Mineralablagerungen wie Verkalkungen in Gefäßen effizient und ohne Beschädigung des Gewebes zu entfernen. Solche Mineralablagerungen stören den Blutfluss und können in weiterer Folge zu Herzinfarkten oder Schlaganfällen führen. 

Wie kam es zu der Geschäftsidee, mit der Shockwave Medical im Jahr 2022 unglaubliche 200 Millionen US-Dollar verdienen konnte, nachdem die Firma noch bis 2021 nicht profitabel wirtschaften konnte ? Im Jahr 2009 kamen ein Marketingfachmann, ein Ingenieur und ein Kardiologe zusammen, um die Art der interventionellen Therapie bei verkalkten Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu verändern. Sie stellten sich eine Zukunft vor, in der die Lithotripsie, eine bewährte Technologie, die seit den 70’er Jahren zum Aufbrechen von Nierensteinen eingesetzt wird, erweitert werden könnte, um Kalzium in nicht dilatierbaren Läsionen auf potenziell einfachere und sicherere Weise aufzubrechen. Was als verrückte Idee begann, verändert nun den Versorgungsstandard für Patienten mit verkalkten Gefäßen auf der ganzen Welt.

Mit der IVL-Technologie spricht das Unternehmen insgesamt einen Markt an, der von Experten inzwischen auf etwa 10 Mrd. US-Dollar Umsatz für die nächsten Jahre geschätzt wird und aufgrund der Zunahme an Diabetes-Erkrankungen perspektivisch wohl weiter zunehmen wird.

Aktuell verwenden Ärzte in mehr als 60 Ländern die Katheter-Geräte des Unternehmens, die zwischen 3.000 und 4.000 USD pro Stück kosten. Shockwave Medical gilt noch als der einzige Anbieter in diesem Bereich. Der Präsident und CEO des Unternehmens, Doug Godshall, räumt jedoch ein, dass wahrscheinlich ab 2025 oder 2026 auch andere Unternehmen ähnliche Produkte herstellen könnten.

Das Unternehmen steckt viel Geld in die Forschung, um weiterhin technisch führend im Bereich der IVL-Technologie zu bleiben.

Im März 2019 feierte die Shockwave Medical-Aktie das IPO an der Nasdaq und stieg bis zum Oktober 2022 von 25 auf über 300 US-Dollar, was einem Kursanstieg von mehr als 1.000 % in dreieinhalb Jahren entsprach. Am Freitag schloss die Aktie bei 233,53 US-Dollar, notierte also etwa 22 % unter dem Allzeithoch. Die Short-Quote beträgt aktuell etwa 5 %.

2022 konnte Shockwave Medical den unternehmerischen Turnaround schaffen und erstmals in der Unternehmensgeschichte einen Jahresgewinn von unglaublichen 200 Millionen US-Dollar ausweisen. Mit einem aktuellen KGV von 60 und einem KUV von 11 ist die Aktie kein Schnäppchen wie Inmode. Bis 2025 soll das KGV laut den Forward-Schätzungen auf 37 fallen und das KUV auf 7. 

Mit einer Eigenkapitalquote von 80 % erreicht Shockwave Medical einen ähnlich hohen Wert wie Inmode, kann also bilanziell als völlig gesund bezeichnet werden. Shockwave Medical wird allerdings deutlich höher als Inmode an der Börse bewertet. 

Da die Katheder-Geräte von Shockwave Medical noch keinem großen Wettbewerbsdruck ausgesetzt sind, und der First-Mover Vorteil in Verbindung mit der technologischen Führerschaft dem Unternehmen vermutlich langfristig in die Hände spielen wird, dürfte das Wachstum weiterhin hoch bleiben und das von anderen Herstellern von medizinischen Geräten übertreffen. Bei einem für die nächsten zwei Jahre erwarteten Umsatzwachstum von 25 % pro Jahr wird von 2023 auf 2024 ein Gewinnwachstum von 20 %, aber von 2024 auf 2025 ein Gewinnwachstum von 40 % erwartet. 

Während Inmode als Value-Top Pick im Bereich medizinischer Gerätehersteller gelten kann, sollte Shockwave weiterhin als Growth-Top-Pick für diese Branche gelten.

Wir halten ein langfristiges Investment in Shockwave Medical jedoch für spekulativer als ein Investment in Inmode und stufen die Aktie auf dem aktuellen Kursniveau nur mit “Halten” ein.



Rezessionen laden am Aktienmarkt zum Kaufen ein

 

Im Unterschied zu den USA befindet sich Deutschland inmitten einer Rezession. Während die USA im vierten Quartal ein Wachstum beim Bruttoinlandsprodukt von 3,3 % vorweisen kann, ist das Bruttoinlandsprodukt in Deutschland um 0,3 % gegenüber dem Vorquartal geschrumpft. Damit befindet sich Deutschland inmitten einer Rezession, da seit nunmehr drei Quartalen kein Wachstum mehr verzeichnet werden kann. Ein Wachstum im Bruttoinlandsprodukt von über 0,5 % wurde für Deutschland zuletzt im 1. Quartal 2022 verzeichnet.

Investoren, die langfristig denken und gern antizyklisch kaufen, finden in Zeiten der Rezession in der Regel die beste Phase, um Aktien günstig einzusammeln. Daher dürfte Deutschland in diesen Wochen weiterhin im Fokus solcher antizyklischen Investoren stehen – und das, obwohl der DAX knapp unter dem Allzeithoch notiert.

Wir haben uns auf die Suche nach deutschen Aktien gemacht, deren Unternehmenslenker in den ersten vier Wochen dieses Jahres einen positiven Geschäftsausblick gegeben haben und damit der schlechten Stimmung unter den deutschen Unternehmen trotzen können. Der ifo-Geschäftsklimaindex ist im Januar nämlich auf 85,2 Punkte gefallen, nach 86,3 Punkten im Dezember. Die deutschen Unternehmen beurteilten ihre aktuelle Lage also schlechter. Auch die Erwartungen für die kommenden Monate fielen erneut pessimistischer aus. Das gilt aber nicht für alle deutschen Unternehmen. Drei von diesen wollen wir nun kurz vorstellen:



Deutsche Bank

 

Die Deutsche Bank (WKN: 514000; Marktkapitalisierung: 24 Mrd. Euro) präsentierte am Donnerstag, 1. Februar, neue Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr. Die von der Marktkapitalisierung her immer noch größte deutsche Bank erzielte 2023 mit einem Vorsteuergewinn von 5,7 Mrd. Euro den höchsten seit 16 Jahren. Die Deutsche Bank kündigte auch 1,6 Mrd. Euro an Ausschüttungen an die Aktionäre an. Die Deutsche Bank befindet sich derzeit in der beschleunigten Umsetzung der „Globale Hausbank“-Strategie, die den Weg zu den Zielen für 2025 ebnen soll. 

Die Deutsche Bank tritt weiter auf die Kostenbremse. 2024 sollen nochmals 3.500 Stellen gestrichen werden. Die Deutsche Bank plant, im Jahr 2024 sowohl die Dividende als auch die Aktienrückkäufe um mindestens 50 % im Vergleich zum Vorjahr zu erhöhen. Außerdem wurden die Ertragsprognosen für 2024 nach oben angepasst.

Analysten erwarten von 2023 auf 2024 ein Gewinnwachstum von fast 20 %; von 2024 auf 2025 dann immerhin noch ein Gewinnwachstum von 12 %. Bis 2025 könnte das KGV dann auf unter 5 sinken. Aktuell beträgt die Dividendenrendite der Deutschen Bank 5 %, die – sollte sich die Aktie nicht von der Stelle bewegen – Ende 2024 dann schon 7 % betragen würde. 

Für Value-Investoren und auch für Dividendenjäger dürfte die Deutsche Bank-Aktie auf dem aktuellen Kursniveau eine attraktive Einstiegschance bieten. Selbst Growth-Investoren könnten wegen der nun starken Gewinnaussichten auf die Deutsche Bank aufmerksam werden.

Die Deutsche Bank ist im Investmentgeschäft weiterhin aktiv. Das sollte der Bank vor allem im US-Geschäft zugutekommen. In den letzten zwei Tagen haben Analystenhäuser Kursziele zwischen 13,50 Euro (Barclays) und 18,30 Euro (Goldman Sachs) für die Deutsche Bank-Aktie genannt. Schlusskurs der Deutsche Bank-Aktie am Freitag: 12,82 Euro.

Charttechnisch sollte mit der angehobenen Ertragsprognose im Rücken nun der Ausbruch über den Widerstand bei 12,50 Euro nachhaltig gelingen und als nächstes dann die Widerstände bei 14,50 und 17,50 Euro angelaufen werden.



2G Energy

 

Die 2G Energy AG (WKN: A0HL8N; Marktkapitalisierung: 420 Mio Euro) hat sich auf die Herstellung von Energie mittels Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) in Blockheizkraftwerken (BHKW) spezialisiert. Die KWK-Anlagen sorgen für eine unabhängige Versorgung mit Strom und Wärme, dabei werden diese neben Erd- und Biogas inzwischen auch vermehrt mit Wasserstoff betrieben. Eingesetzt werden können sie lokal auf dem Industriegelände, aber auch in Krankenhäusern und Pflegeheimen, in Schwimmbädern und sogar auch von Wohnungsunternehmen auf dem Gelände von Wohnquartieren.

Neben der Herstellung der BHKWs bietet das Unternehmen ganzheitliche Lösungen wie Planung und Installation sowie Service- und Wartungsleistungen an. Folglich ist die Gesellschaft in der Lage, nahezu die komplette Wertschöpfungskette im Zusammenhang mit der Errichtung von Blockheizkraftwerken abzudecken.

Am 25. Januar erhöhte das Unternehmen seine Umsatzprognose für das Geschäftsjahr 2025: statt 390 bis 430 Mio. Euro sollen nun 450 Mio. Euro umgesetzt werden können. Zugleich wurde die Umsatzprognose für 2024 bestätigt, wobei das Management hier wohl wieder gewohnt konservativ geschätzt hat. Immerhin konnte der Auftragseingang für das abgelaufene vierte Quartal im Vergleich zum Vorjahr um 28 % gesteigert werden. Neue Aufträge kamen dabei nicht nur aus Deutschland und der EU-Region, sondern auch aus Asien, Australien, Süd- und Mittelamerika hinzu. Dass das Management bei der Vorlage des nächsten Geschäftszahlenberichts, der für Mai 2024 für das 1. Quartal erwartet wird, dann die Umsatzprognose für das Gesamtjahr 2024 anhebt, könnten Anleger nun schon einmal einkalkulieren.

Die 2G Energy-Aktie findet nach den insgesamt erfreulichen Zahlen charttechnisch nun bei 20 Euro eine Unterstützung, die eigentlich nicht mehr nach unten gebrochen werden dürfte – Schlusskurs der Aktie am Freitag: 23,30 Euro. Am Allzeithoch notierte die Aktie im April 2022 um 33 Euro.

Sollten Aktien aus dem Bereich alternativer Energiequellen irgendwann wieder auf breiter Front Fahrt aufnehmen können, dürfte dieser Nischenplayer davon profitieren. Aber auch wenn die Branche Alternative Energie noch über Monate hinweg kein Momentum entwickeln sollte, trauen wir 2G Energy zumindest zu, bis zum Mai 2024 nicht mehr unter 20 Euro zu fallen.



Secunet Security Networks

 

Secunet Security Networks (WKN: 727650; Marktkapitalisierung: 1 Mrd. Euro) bietet IT-Sicherheitslösungen für Regierungen und Behörden an. Dazu gehören Lösungen für den Schutz von IT-Systemen, Netzwerken und Daten vor Cyber-Bedrohungen wie beispielsweise Firewalls, Verschlüsselungstechnologien, Identitäts- und Zugriffsmanagementlösungen sowie Produkte, die eine sichere Kommunikation im Netz gewährleisten. Ein weiterer Schwerpunkt der deutschen IT-Firma liegt auf Lösungen im Bereich digitaler Identitäten und Biometrie. Das Unternehmen bietet Technologien zur sicheren Authentifizierung und Identifikation von Personen, beispielsweise durch den Einsatz biometrischer Merkmale wie Fingerabdrücke, an.

Am 25. Januar konnte die Aktie endlich wieder gute News vermelden und charttechnisch womöglich eine Trendwende starten. Die Aktie stieg an dem Tag um 23 % und ist bis heute nicht unter das Tageshoch vom “News-Day” gefallen. 

Konkret meldete der Konzern für das abgeschlossene Geschäftsjahr im Vergleich zum Vorjahreszeitraum einen Umsatzanstieg um 13 % auf 393 Mio. Euro. Die Prognose lag zuvor bei 375 Mio. Euro. Zugleich erfolgte eine Umsatzsteigerung zum zehnten Mal in Folge für ein Geschäftsjahr. Das vorläufige Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag mit etwa 43 Mio. Euro zwar unter den im Vorjahr erzielten 47 Mio. Euro. Dennoch wurde der Rahmen der Prognose von circa 42 Mio. Euro erfüllt.

2022 war für das Unternehmen ein Übergangsjahr gewesen, in dem hohe Kosten und Investitionen zu einem Gewinnrückgang führten – der erste seit 2013. Die Kappung der Gewinnprognose im Oktober 2023 ließ die Aktie dann noch einmal um 30 % an einem Handelstag fallen – bis runter auf 125 Euro, von wo aus die Aktie allerdings nicht mehr tiefer gefallen ist. Schlusskurs am Freitag: 163,60 Euro. Das Allzeithoch finden wir im Chart der Aktie im November 2021: Damals stieg die Aktie bis auf 600 Euro an.

Axel Deininger, Vorstandsvorsitzender der secunet Security Networks AG, sagte am 25. Januar: „Wir haben nicht nur einen neuen Rekordumsatz erreicht, sondern blicken auch zurück auf das bisher erfolgreichste Quartal in der Geschichte unseres Unternehmens. Zudem haben wir beträchtliche Investitionen getätigt, um unsere Wachstumsperspektiven zu stärken. Darunter fällt insbesondere der Aufbau eines speziell für Ministerien, Behörden und Sicherheitsorganisationen entwickelten Cloud-Ökosystems. Dieses System wird sämtliche Sicherheitsniveaus bis hin zur hohen Geheimhaltungsstufe GEHEIM abdecken und maßgeblich zum weiteren Unternehmenserfolg beitragen.“

Aktuell wird die Aktie mit einem KUV von 3 bewertet, so niedrig war die Aktie historisch zuletzt vor sieben Jahren bewertet. Auch das KGV liegt am unteren Rand dessen, was der Cybersecurity-Aktie aus Deutschland in den vergangenen Jahren zugestanden wurde. Seit 2009 schwanken die KGV’s in einer Spanne zwischen 30 und 60.

Der Kurssprung von 23 % könnte erst der Anfang einer längeren Trendumkehrbewegung sein. Da sich nur 20 % der Aktien im Streubesitz befinden, müssen Anleger mit kräftigen Kursschwankungen nach News in dieser Aktie rechnen. Allerdings neigte die Aktie historisch dazu, lange einem Trend zu folgen. Sollte unternehmerisch nun die Trendwende beim Gewinn gelingen (an der Umsatzentwicklung gab es zuletzt ja wenig zu meckern), dann könnte die Aktie nun eine lange Wegstrecke nach oben beginnen. Die Analysten von Warburg Research sehen bei Secunet Security Networks ein Kursziel von 320 Euro in Sichtweite – das entspricht einem Aufwärtspotenzial von 100 %.



Das Musterdepot Marktradar bei wikifolio.com

 

Hinweis: Interessierte Anleger können dem Musterdepot, das diese Kolumne begleitet, folgen, indem sie eigenes Kapital in das wikifolio-Zertifikat “Marktradar” investieren, das ab sofort über die Börsenplätze Stuttgart und Lang & Schwarz handelbar ist.

 

Wertentwicklung im Musterdepot

Das Musterdepot gewann in der vergangenen Handelswoche 1,33 % an Wert. Aktuell sind wir seit Auflegung am 31. Juli 2023 mit 0,62 % im Gewinn. Damit stehen wir momentan schlechter als der DAX da, der seit dem 31. Juli 2023 auf Xetra-Basis 2,86 % an Wert gewonnen hat. Der S&P 500 hat in diesem Zeitraum 8,80 % gewonnen – auf Euro Basis jedoch 10,69 % gewonnen.



Trades aus der vergangenen Woche im Musterdepot und weiteres geplante Vorgehen

 

In der vergangenen Handelswoche haben wir einige Trades durchgeführt, dabei haben wir uns sowohl von Positionen verabschiedet als auch neue Positionen aufgesetzt. Interessierte können die Trades auf wikifolio.com verfolgen, indem sie zum Beispiel im Suchfeld “Marktradar” eingeben. 

Wir haben aus den USA die Aktien von Dropbox, Inmode, Open Text, Palo Alto Network neu für das wikifolio gekauft. Getrennt haben wir uns von Hilton, MarketAxess und Home Depot (Optionsschein) sowie der Short Position auf Apple.

Außerdem haben wir eine Position auf WTI-Öl eröffnet, wobei der Einstieg im Nachhinein nicht ganz optimal war. Wir wollen eine Position auf WTI-Öl aber im Depot behalten, um diesen als kleinen Hedge drin zu haben, falls es zu geopolitischen Eskalationen kommt.

Kurzfristig angelegte Short-Trades auf Advanced Micro Devices und dem Nasdaq 100 sind wieder beendet worden.

Prä-Earning-Trades auf Graco und Simpson Manufacturing konnten jeweils mit kleinen Gewinnen beendet werden. 

Im Rahmen unserer Prä-Earning Trades sind wir aktuell in Aktien von CBOE Global Markets, Paypal, Proto Labs, Rambus, Universal Technical Institute (alle fünf mit Earnings in dieser Woche) und in Aktien von Datadog, Medpace, Tyler Technologies (Earnings in der nachfolgenden Woche) investiert.



Hinweis:

Gemäß §34 WpHG weise ich darauf hin, dass die Kolumne “Marktradar” ausschließlich Informationszwecken dient und in keinem Fall Empfehlungen zum Kauf von Aktien oder anderen Wertpapieren darstellen. Ich gebe hier ausschließlich meine eigene Meinung wieder und berate niemanden. Die hier vorgetragenen Ideen können vom Autor aktiv in seinen privaten Depots (inklusive wikifolios) umgesetzt werden oder auch nicht. Interessenkonflikte können in jedem Fall und jederzeit bestehen. Auch wenn ich die Kolumne nach bestem Wissen und Gewissen schreibe, können jederzeit Fehler auftauchen. Die Haftung für Vermögensschäden, die aus der Nutzung der von mir veröffentlichten Ausführungen für eine Anlageentscheidung resultieren können, ist kategorisch ausgeschlossen. Ich lehne jegliche Haftung für allfällige Verluste oder Schäden irgendwelcher Art ab, die direkt oder indirekt durch die Benutzung des Inhalts entstehen.

WF MR 20240205

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