Neben vielen anderen Informationen findest Du in den nächsten Leseminuten Antworten auf folgende Fragen:
Warum die USA nicht in die Rezession laufen könnte
Warum LIfestyle-Aktien nun antizyklisch interessant werden
Warum Sport am Computer boomt
Warum wie in der Marktmeinung für den US-Aktienmarkt von Bärisch auf Neutral wechseln
Warum Goldminenaktien nun den Goldpreis nach unten ziehen könnten
Warum Hims & Hers nun eine gute saisonale Idee sein könnte
Warum Halozyme Therapeutics ein Dauerläufer an der Börse bleiben könnte
Marktradar vom Montag, 5. Mai 2025
Was bedeutet die schlechte Stimmung bei US-Verbrauchern nun für US-Investoren ?
US-Lifestyle-Aktien jetzt mit epochaler Kaufchance ?
Im ersten Quartal 2025 zeigte das Bruttoinlandsprodukt in den USA ein negatives Wachstum von 0,3 %. Seit vergangener Woche sind diese Daten nun amtlich.
Sollte es im laufenden zweiten Quartal ebenfalls zu einer negativen Wachstumsentwicklung in den USA kommen, dann wäre die USA definitionsgemäß im ersten Halbjahr 2025 in eine Rezession geschlittert – denn wenn zwei Quartale mit negativem Bruttoinlandsprodukt auf Vorquartale folgen, die ohne negative Vorzeichen ausgekommen sind, dann sprechen Ökonomen von dem Beginn einer Rezession.
Aktuell zeigt der GDP-Now-Indikator aber an, dass wir im zweiten Quartal wieder positive Vorzeichen beim Bruttoinlandsprodukt für die USA sehen werden.
Am 30. April überraschte der von der FED of Atlanta ermittelte GDP-Now Indikator mit einem Echtzeit-Wert von +2,4 % für das BIP, das aber schon einen Tag später, am 1. Mai, dann auf 1,1 % nach unten korrigiert wurde.
Belastend für die Echtzeit-Messung der FED von Atlanta für den Mai-Beginn wurden vor allem neue Forward-Daten zur Konsumbereitschaft der US-Verbraucher aufgenommen. Ökonomen erwarten, dass die Verbraucher in den USA im zweiten Quartal noch zurückhaltender als im ersten Quartal agieren werden, was vor allem Anschaffungen betrifft, die man sich nur gönnt, wenn kein Verlust des Arbeitsplatzes droht, wenn die Inflationserwartung niedrig ist und die Lohnerwartung stabil bis gut ist.
Aktuell ist es aber so, dass alle drei genannten Faktoren negativ von den Konsumenten eingeschätzt werden. Und das wurde nun auch statistisch so gemessen:
Im April 2025 verzeichneten sowohl der Consumer Confidence Index (CCI) des Conference Board als auch der Consumer Sentiment Index der Universität von Michigan signifikante Rückgänge und erreichten Niveaus, die zuletzt während der COVID-Pandemie beobachtet wurden.
Der CCI fiel im April um 7,9 Punkte auf 86,0 Punkte, wies damit den niedrigsten Stand seit Mai 2020 auf. Besonders bemerkenswert ist der Rückgang des Erwartungsindex um 12,5 Punkte auf 54,4 Punkte, ein Niveau, das typischerweise als Vorbote einer Rezession gilt.
Parallel dazu sank der Consumer Sentiment Index der Universität von Michigan um 8,4 % auf 52,2 Punkte, was einem Rückgang von 32 % seit Januar entspricht. Dies stellt den stärksten dreimonatigen Rückgang seit der Rezession von 1990 dar.
Diese Rückgänge beim Verbrauchervertrauen erhalten damit schon eine historische Dimension, ähnlich wie im Mai 2020 während der Hochphase der COVID-Pandemie.
Historisch gesehen besteht eine signifikante Korrelation zwischen dem US-Verbrauchervertrauen und der Entwicklung des S&P 500. Studien zeigen, dass ein Rückgang des Verbrauchervertrauens häufig mit negativen Renditen des S&P 500 einhergeht.
Die aktuellen Tiefstände im US-Verbrauchervertrauen deuten auf eine erhöhte wirtschaftliche Unsicherheit bei US-Konsumenten hin, die sich allerdings bereits in der schwachen Performance des S&P 500 seit Mitte Februar und dann verstärkt Anfang April gezeigt hat.
Für uns sieht es jetzt aber so aus, als ob die schlechte Stimmung der US-Verbraucher bei Aktien aus Unternehmen aus dem Bereich zyklischer Konsumgüter bereits vorzeitig eingepreist worden ist.
Während der S&P 500 erst im Februar dieses Jahres ein Allzeithoch erreicht hat, haben Aktien aus dem Bereich Lifestyle-Bekleidung ihre Allzeithochs im Jahr 2024 oder früher gesehen – danach sahen wir eine deutliche Underperformance dieser Aktien gegenüber dem S&P 500.
Bevor wir auf diese zeitlich schon länger andauernde Underperformance solcher Aktien gegenüber dem S&P 500 und die aktuelle Notlage von Lifestyle-Unternehmen infolge der hohen Zölle auf chinesische Importe näher eingehen wollen, müssen wir zuvor noch einmal auf die Daten zum schwachen Bruttoinlandsprodukt für das erste Quartal 2025 zu sprechen kommen:
Einige Beobachter argumentieren, dass die schwache Handelsbilanz für das erste Quartal einer Verzerrung durch die Zollpolitik von Donald Trump unterliegt. Der Rückgang um 0,3 % beim US-Wachstum im 1. Quartal ging auf nicht unerhebliche Weise nämlich auf das Konto zeitlich vorgezogener Importe, um so drohende höhere Kosten bei den Einfuhren ab April (infolge der Zollpolitik von Donald Trump) durch Hamsterkäufe im März vermeiden zu können.
Sollte dies so sein, dann wäre das negative Bruttoinlandsprodukt nicht durch eine abschwächelnde Wirtschaft, sondern vielmehr durch eine verzerrte Handelsbilanz ausgelöst worden. Das sollte eigentlich Rezessionsängste bei Unternehmen abbauen, da der negative Effekt nur temporär ist – also eigentlich mehr ein Buchungsproblem als ein Gewinnproblem darstellt.
Das zeitliche Vorziehen von Importen lässt eigentlich befürchten, dass die Lager bei vielen US-Unternehmen nun voll sind. Insbesondere US-Unternehmen, die importierte Waren an die heimischen Verbraucher verkaufen wollen, könnten nun in die unerwünschte Lage kommen, ihre Waren zu Dumping-Preisen anbieten zu müssen, um die Lager leeren zu können – vor allem dann, wenn es sich bewahrheitet, dass sich die Konsumenten in den kommenden Monaten bei Ausgaben zurückhalten.
Betroffen von so einer unglücklichen Entwicklung wären Unternehmen, die hochwertige Kleidung, Möbel, Elektrogeräte, Autozubehör oder Luxusartikel wie Uhren, Schmuck oder Handtaschen für US-Konsumenten verkaufen. Allerdings notieren viele Aktien solcher Unternehmen bereits deutlich unter den Allzeithochs und haben seit Jahresbeginn meist zweistellig an Marktwert eingebüßt.
Solche negativen Stimmungen bei den Verbrauchern sind auf so einem niedrigen Niveau wie aktuell relativ verlässliche Kontraindikationen für Aktienanleger im Raum USA gewesen. Aus Sicht von einem Jahr notierten die Aktienmärkte meist höher – insbesondere bei Aktien aus dem Bereich zyklischer Konsumgüter könnten Investoren nun darauf spekulieren, dass wir uns hier in einer Phase der Bodenbildung befinden.
Trader und Investoren, die gern antizyklisch agieren, könnten sich mittel- bis langfristig bei US-Unternehmen aus den oben genannten Branchen positionieren und darauf spekulieren, dass hier viel Negatives bereits in den Aktienkursen eingepreist ist.
Wir wollen daher einige US-Aktien aus dem zyklischen Konsumgüterbereich, und hier insbesondere der Lifestyle-Bekleidungsindustrie, kurz vorstellen, die aus Value-Sicht nun interessant werden könnten. Dabei haben wir uns auf den Piotroski F-Score fokussiert.
Das Scoring-System „F-Score“ geht auf den Professor Joseph Piotroski der Stanford University zurück. Der F-Score enthält 9 Werte aus der Bilanz einer Firma aus den Bereichen Profitabilität, Verschuldung und Preissetzungsmacht. Es ist eine Kennzahl, um die finanzielle Kraft von Firmen in Stresssituationen zu bewerten. Joseph Piotroski nutzte das F-Score-System, um günstig bewertete Aktien einer Sicherheitsprüfung zu unterziehen. Der F-Score fungiert hier als eine Art Qualitäts-Kennziffer, um unter den Value-Aktien diejenigen mit der höchsten Qualität ausfindig zu machen.
Unser Scan machte unter anderem folgende Aktien ausfindig:
Nike (NKE; Marktkapitalisierung: 86 Mrd. US-Dollar)
Weltweit größte Marke für Sportschuhe und -bekleidung. Die Aktie hat seit Jahresbeginn 22,5 % an Wert verloren und notiert 65,6 % unter dem Allzeithoch (dieses wurde bereits im November 2021 erreicht). Der Piotroski F-Score vergibt 8 von 9 Punkte.
Skechers (SKX; Marktkapitalisierung: 7,4 Mrd. US-Dollar)
Lifestyle-Bekleidungsunternehmen mit Fokus auf Schuhen. Die Aktie hat seit Jahresbeginn 26,5 % an Wert verloren und notiert 37 % unter dem Allzeithoch (erreicht im Januar 2025). Der Piotroski F-Score vergibt 8 von 9 Punkte.
Crocs (CROX; Marktkapitalisierung: 5,4 Mrd. US-Dollar)
Hersteller von Freizeit- und Lifestyle-Schuhen. Die Aktie hat seit Jahresbeginn 10,2 % an Wert verloren und notiert 46,7 % unter dem Allzeithoch (bereits im November 2021 erreicht). Der Piotroski F-Score vergibt 8 von 9 Punkte.
Abercrombie & Fitch (ANF; Marktkapitalisierung: 3,5 Mrd. US-Dollar)
Modelabel aus den USA für Streetwear-Bekleidung. Die Aktie hat seit Jahresbeginn 52,6 % an Wert verloren und notiert 64 % unter dem Allzeithoch (bereits erreicht im März 2024). Der Piotroski F-Score vergibt 8 von 9 Punkte.
Kontoor Brands (KTB; Marktkapitalisierung: 3,5 Mrd. US-Dollar)
Jeans-Hersteller (bekannteste Marken: Wrangler und Lee). Die Aktie hat seit Jahresbeginn fast 24 % an Wert verloren und notiert 34 % unter dem Allzeithoch (erreicht im Januar 2025). Der Piotroski F-Score vergibt 7 von 9 Punkte.
Under Armour (UA; Marktkapitalisierung: 2,5 Mrd. US-Dollar)
Modelabel für legere, sportliche Bekleidung. Die Aktie hat seit Jahresbeginn 25,7 % an Wert verloren und notiert fast 90 % unter dem Allzeithoch (erreicht im April 2016). Der Piotroski F-Score vergibt 7 von 9 Punkte.
Foot Locker (FL; Marktkapitalisierung: 1,2 Mrd. US-Dollar)
Einzelhändler für Sportkleidung (insbesondere Schuhe). Die Aktie hat seit Jahresbeginn 40,2 % an Wert verloren und notiert fast 80 % unter dem Allzeithoch (bereits erreicht im April 2017). Der Piotroski F-Score vergibt 7 von 9 Punkte.
Wir haben uns nun die Entwicklung dieser sieben Aktien in der Zeit vom 1. Mai 2020 bis zum 30. April 2021 angesehen. Im Mai 2020 befand sich die Welt in den Fängen des Corona-Virus, die meisten Geschäfte waren geschlossen und konnten ihre Lager nur leeren, wenn sie ihre Waren teils zu Dumping-Preisen über den Online-Handel verkauften, da der Präsenz-Handel wie ausgestorben darniederlag.
Unten eine Rangliste der sieben oben genannten US-Bekleidungsunternehmen (in Prozent die Performance-Angabe vom 1. Mai 2020 bis 30. April 2021):
Crocs: +312,86 %
Abercrombie & Fitch: +254,34 %
Kontoor Brands: +229,16 %
Foot Locker: +132,61 %
Under Armour: +115 %
Skechers: +72 %
NIke: +53,45 %
Zum Vergleich: Der S&P 500 stieg vom 1. Mai 2020 bis zum 30. April 2021 um 45,96 %.
Damit können wir aus dieser kleinen Stichpunkt-Analyse den Schluss ziehen, dass – sofern wir nun wie im Mai 2020 einen Tiefpunkt im US-Verbrauchervertrauen gesehen haben – Aktien aus dem Bereich LIfestyle-Bekleidung in einem Jahr deutlich höher notieren sollten als jetzt und auch den S&P 500 outperformen dürften.
Eigentlich ist zu vermuten, dass sich diese US-Unternehmen im Februar und März ihre Lager befüllen ließen, damit sie die hohen Zölle für Einfuhren aus Billiglohnländern wie Kambodscha, Vietnam oder teils auch noch China kompensieren können. Offensichtlich ist das aber nicht der Fall, wie Ende vergangener Woche klar wurde:
In einem gemeinsamen Schreiben an den US-Präsidenten Donald Trump fordern diese Unternehmen nun eine Befreiung ihrer Branche von den hohen Einfuhrzöllen. Der Handelsverband Footwear Distributors and Retailers of America (FDRA) hat das Schreiben an das Weiße Haus übermittelt. Darin bittet der Verband um eine Ausnahme von den sogenannten “reziproken Zöllen”, die nach seiner Einschätzung eine “existenzielle Bedrohung” für die US-Schuhindustrie darstellen. Unterzeichnet wurde der Brief von 76 Marken, darunter die börsennotierten Branchengrößen Adidas, Nike, Skechers und Under Armour. “Viele Unternehmen, die erschwingliche Schuhe für hart arbeitende Familien mit niedrigem und mittlerem Einkommen anbieten, können die hohen Zölle weder tragen noch an die Kunden weitergeben. Ohne eine sofortige Befreiung von den Abgaben stehen sie vor dem Aus”, heißt es in dem Appell. Zudem warnte der Verband, dass zahlreiche Bestellungen bereits ausgesetzt seien und die Lagerbestände bald erschöpft sein könnten. Die Zölle, die Trump am 2. April angekündigt hatte, betreffen unter anderem Importe aus China, Vietnam und Kambodscha – allesamt bedeutende Beschaffungsmärkte der Branche. Während die Abgaben für Vietnam und Kambodscha vorübergehend auf zehn Prozent gesenkt wurden, erhöhte die Trump-Regierung die Zölle auf chinesische Waren auf einen effektiven Satz von 145 Prozent. Ab Juli sollen zahlreiche Zölle auf Dutzende Handelspartner erneut steigen. Adidas hatte bereits vor steigenden Preisen für US-Verbraucher gewarnt. Auch Nike wies Ende März darauf hin, dass die globalen Abgaben und wirtschaftliche Unsicherheiten zu Umsatzrückgängen führen könnten. Der Verband beziffert die Gesamtzollbelastung mittlerweile auf 150 bis 220 Prozent. “Dies ist ein akuter Notfall, der sofortige Maßnahmen erfordert. Die amerikanische Schuhindustrie kann ihre Geschäftsmodelle und Lieferketten nicht binnen weniger Monate an diese beispiellosen und unvorhergesehenen Zölle anpassen”, betont der Verband. Abschließend warnte die FDRA, dass die Zölle nicht zu einer Rückverlagerung der Produktion in die USA führen würden, wie von Trump versprochen. Stattdessen raubten sie den Unternehmen die Planungssicherheit, die für Investitionen in alternative Beschaffungsquellen notwendig wäre.
Wir erwarten, dass die US-Regierung der FDRA Gehör schenkt und ohnehin sich darum bemühen wird, dass die hohen Einfuhrzölle für besonders betroffene Branchen wie der Schuhindustrie entsprechend angepasst werden- ähnlich wie die Trump-Adminsitration das Anfang vergangener Woche für die Automobilindustrie getan hat.
Langfristig orientierte Anleger können sich nun antizyklisch in einige der oben genannten US-Aktien aus dem Lifestyle-Bekleidungsmarkt einkaufen, sollten aber eine Haltedauer für ihr Investment von mindestens einem Jahr einkalkulieren.
Der deutsche Sportschuhhersteller Adidas (WKN: A1EWWW; Marktkapitalisierung: 36 Mrd. Euro) wird übrigens beim Piotroski F-Score mit 8 von 9 Punkten bewertet; sein kleinerer Konkurrent Puma (WKN: 696960; Marktkapitalisierung: 3,5 Mrd. Euro) wird beim Piotroski F-Score allerdings nur mit 6 von 9 Punkten bewertet.
Was sehen wir unter dem Radar der großen US-Aktienindizes ?
Aktuell erhalten 19 von 60 beobachteten Sektor-, Branchen- und Themen ETFs den Tagesstempel “Kaufen oder Aufstocken”. Das entspricht einer Quote von 31,66 % (in der Vorwoche lag diese Quote bei 13,33 %).
Von den 19 Sektor-, Branchen- und Themen ETFs, die den Tagesstempel “Kaufen oder Aufstocken” erhalten, werden 17 vom Marktradar für diesen Montag auch als “Trendfolgend kaufbar” eingestuft. In der Vorwoche erhielten 8 ETFs das Gütesiegel “Trendfolgend kaufbar”.
Wir zählen die 17 ETFs nun auf (in Klammern der Abstand zum Tageshoch vom 9. April):
Gaming und Sport (ESPO; 14,08 %)
Datacenter-REITs (DTCR; 10,71 %)
Software (IGV; 10,30 %)
Stahl (SLX; 8,65 %)
Windenergie (FAN; 8,57 %)
Weltraum (ARKX; 8,40 %)
Agrar-Business (MOO; 8,23 %)
Cybersecurity (CIBR; 7,91 %)
Social Media (SOCL; 7,87 %)
Quantencomputing (QTUM; 7,01 %)
Rüstung und Raumfahrt (ITA; 7,00 %)
Erneuerbare Energie Versorger (RNRG; 6,90 %)
Real Estate (XLRE; 6,47 %)
Clean Energy (ICLN; 6,09 %)
Industrielle Fertigung (XLI; 5,51 %)
Stromversorger (XLU; 4,70 %)
Banken (XLF; 4,51 %)
Sport am Computer boomt
Der VanEck Video Gaming and eSports ETF (ESPO), der unsere Rangliste anführt, hält natürlich keine Aktien von Sportartikelherstellern wie Nike, Skechers oder Under Armour, sondern Aktien aus dem E-Sport-Business. Die Top 10 Holdings im ESPO-ETF, die zusammen etwa 60 % im ETF ausmachen, sind folgende Aktien (in Klammern der Abstand zu Tageshoch vom 9. April):
Roblox (RBLX; 29,07 %)
Nintendo (WKN: 864009; 19,21 %)
Capcom (WKN: 886135; 16,68 %)
Netease (NTES; 16,18 %)
Konami (WKN: 870269; 12,50 %)
Tencent Holding (WKN: A1138D; 9,63 %)
Applovin (APP; 9,46 %)
Gamestop (GME; 7,93 %)
Electronic Arts (EA; 7,47 %)
Take-Two Interactive (TTWO; 4,82 %)
Aktien aus dem Bereich ESport bleiben weitgehend von den Zollturbulenzen verschont – daher wundert es nicht wirklich, dass solche Stay-at-Home Aktien – ähnlich wie der Streaming-Gigant Netflix – wie 2020 / 2021 zu Corona-Zeiten auch heute, 2025, zu den frühen Highflyern im Bärenmarkt gehören. Um zu der angebotenen Ware zu gelangen, genügt oft sogar ein Druck auf den Einschaltknopf vom Bett aus – importiert zwecks kommerzieller Nutzung werden nur Inhalte, keine Materialien.
Von Bärisch auf Neutral: US-Anleger beginnen sich zu langweilen
Die ETFs auf die drei großen US-Aktienindizes S&P 500 (SPY), Nasdaq 100 (QQQ) und Russell 2000 (IWM) erhalten für diesen Montag den Tagesstempel “Bodenbildung oder Seitwärts”. Da die drei Indizes alle etwas überkauft wirken, wäre eine Konsolidierung oder sogar Korrektur in den nächsten Tagen oder Wochen keine wirkliche Überraschung.
Mister Market scheint jetzt auf eine Entspannung des von den USA ausgelösten Handelskonflikts zu setzen und spekuliert darauf, dass die US-Notenbank ihre Zinsen schneller als erwartet senken muss, um der Abkühlung der US-Wirtschaft, die vor allem durch das schwindende Verbrauchervertrauen in Bedrängnis geraten könnte, entgegenzuwirken.
Am kommenden Mittwoch steht ein US-Zinsentscheid an. Laut dem CME-FED-Watch-Tool erwarten 97,2 % der Marktteilnehmer, dass Jerome Powell keinen Zinsschritt in die eine oder andere Richtung verkünden wird.
Sollte er jedoch den US-Zinssatz senken, dann dürfte das einen kräftigen Kurssprung nach oben in den drei großen US-Aktienindizes zur Folge haben. Shortseller dürften sich frühestens am Donnerstag wieder trauen, Aktien zu shorten.
Und auch für die Zeit bis zum nächsten Zinsentscheid, der dann am 18. Juni fällig wird, könnte die Zuversicht auf Zinssenkungen eher noch wachsen als abnehmen, denn aktuell glauben immer noch 65 % der befragten Marktteilnehmer, dass Jerome Powell auch am 18. Juni den Zinssatz unverändert lassen wird.
Die von uns erwartete Bullenfalle blieb bisher aus, so dass wir in unserer Marktmeinung für den US-Aktienmarkt von Bärisch auf Neutral switchen.
Für Regionen ex-USA wirkt der Aktienmarkt nun aber bullisch – trotz der auch dort überkauften charttechnischen Situation.
Wir beobachten 48 Länder ETFs ex-USA. Davon werden 38 ETFs für diesen Montag als “Trendfolgend kaufbar” eingestuft.
Goldminen: Sell The Good News ?
Passend für die Erwartung von tendenziell fallenden Zinsen erhalten für diesen Monat die ETFs für Goldminen (GDX und GDXJ) ein Trendwende-Signal. Beide ETFs unterschritten am Donnerstag auf Schlusskursbasis das höhere Tief vom 26. April. Daher halten wir es für unwahrscheinlich, dass die beiden ETFs nun schnurstracks neue Allzeithochs ausbilden können.
Allerdings werden der Goldproduzent Barrick Gold (GOLD) und die beiden Beteiligungsgesellschaften Royal Gold (RGLD) und Wheaton Precios Mining (WPM) am Mittwoch und Donnerstag neue Quartalszahlen präsentieren. Alles andere als sprudelnde Gewinne wegen des hohen Goldpreisanstieges wäre eine faustdicke Überraschung.
Earning-Trader sollten aber bedenken, dass die Ende April guten Quartalszahlen bei Newmont MIning (NEM) und Agnico-Eagle Mines (AEM) den Aktien zu keinen Kurssprüngen verhalf – im Gegenteil: Anleger nutzten die Gunst der Stunde um nach dem Prinzip “Sell The Good News” zu handeln. Genau das könnten wir Mitte der Woche auch bei Barrick Gold, Royal Gold und Wheaton Precios Mining sehen.
Da die Goldminenaktien sich zuletzt relativ schwächer als der Goldpreis entwickelt haben, konnte ein Drawdown bei Goldminenaktien den Goldpreis mit nach unten ziehen. Als ein Ziel für Short-Trader bietet sich die 3.000 US-Dollar Marke beim Goldpreis an.
Saisonale Idee der Woche: Hims & Hers Health
Hims & Hers Health Inc. (HIMS; Marktkapitalisierung: 9,1 Mrd. US-Dollar) betreibt eine Telemedizin-Beratungsplattform. Sie verbindet Verbraucher mit medizinischem Fachpersonal und ermöglicht ihnen so den Zugang zu medizinischer Versorgung in den Bereichen psychische Gesundheit, sexuelle Gesundheit, Gewichtsreduktion, Dermatologie und Grundversorgung. Das Unternehmen hat eine Marktlücke entdeckt, indem es Online-Beratung und Medikamentenbeschaffung für schambehaftete Krankheiten wie Depression, Impotenz, Schuppenflechte, Fußpilz aus einer Hand anbietet. Das Unternehmen wurde 2017 gegründet und hat seinen Hauptsitz in San Francisco, Kalifornien.
Hims & Hers Health hat am vergangenen Dienstag eine strategisch bedeutende Vereinbarung mit Novo Nordisk getroffen, um kommerziell verfügbare Dosen mit dem Original-Mittel zur Gewichtsabnahme Wegovy über seine Plattform anzubieten – gebündelt für 599 US-Dollar pro Monat.
Im Rahmen dieser Partnerschaft wird Hims & Hers künftig Wegovy-Autoinjektoren – die Markenvariante von Semaglutid zur Adipositasbehandlung – anbieten. Die Produkte sollen zu einem einheitlichen Preis von 599 US-Dollar pro Monat für alle Dosierungsstärken verfügbar sein.
Die Partnerschaft mit Novo Nordisk wird als strategisch sinnvoll, vielleicht sogar bahnbrechend für das künftige Wachstum und auch die künftige Ausrichtung im Unternehmen angesehen. Die Partnerschaft mit Novo-Nordisk schafft einen klaren Anreiz für Hims & Hers, Patienten von der bisherigen, selbst hergestellten (compounded) Version von Semaglutid auf die Originalpräparate von Novo Nordisk umzustellen. Gleichzeitig stärkt die Kooperation die Glaubwürdigkeit des Direct-to-Consumer-Modells von Hims & Hers als Plattform für breitere Medikamentenpartnerschaften.
Bereits am 1. April gab Hims & Hers bekannt, dass es mit dem Verkauf von Markenversionen von Eli Lilly’s Tirzepatid (dem Wirkstoff des Abnehmmittels Zepbound und des Diabetes-Medikaments Mounjaro) beginnen wird.
Needham bezeichnet die Kooperation als „bahnbrechend“ und betont, dass sie die Prognosen für das Jahr 2025 „entriskiert“ – eventuell seien die Erwartungen sogar konservativ. Die Bewertung belässt Needham bei “Buy“, das Kursziel liegt unverändert bei 61 US-Dollar – die Aktie schloss am Freitag bei 40,82 US-Dollar.
Gegenüber dem Tief vom 4. April konnte die Aktie auch dank des Short-Squeezes, den die Nachricht über die Partnerschaft mit Novo-Nordisk ausgelöst hat, bereits um 70 % steigen. Shortseller könnten nun Rücksetzer in der Aktie nutzen, um ihre leerverkauften Stücke zurückzugeben, was dann die Aktie weiter nach oben bewegen könnte.
Aus saisonaler Sicht sieht es für Hims & Hers gemäß unseres saisonalen Scans für die kommenden Wochen gut aus. Schauen wir mal, wie sich die Aktie in der Vergangenheit vom 5. Mai bis zum 18. Juni entwickelt hat:
Vom 5. Mai bis zum 18. Juni 2024 stieg die Aktie um 120 %. Einstieg und Ausstieg hätten die Rallye optimal abgepasst.
Vom 5. Mai bis zum 18. Juni 2023 veränderte sich die Aktie prozentual im Wert nicht. Ein optimaler Einstieg hätte am 11. Mai erfolgen können: Dann wäre unser Season-Trader mit einem Gewinn von fast 40 % belohnt worden. Allerdings stieg die Aktie nach dem 18. Juni nahezu ohne Korrekturen bis zum 15. August. Wäre unser Season-Trader bis zum 15. August drin geblieben (bei einem Einstieg am 5. Mai), dann wäre er mit einem Gewinn von 65 % belohnt worden.
Vom 5. Mai bis zum 18. Juni 2022 verlor die Aktie 3 % an Wert. Ein optimaler Einstieg und Ausstieg hätten am 13. Mai und 8. Juni erfolgen müssen. Dann wäre unser Season-Trader mit einem Gewinn von 88 % belohnt worden.
Vom 5. Mai bis zum 18. Juni 2021 gewann die Aktie 1,6 %. Ein optimaler Einstieg und Ausstieg hätte exakt an den Tagen wie im Jahr danach, am 13. Mai und am 8. Juni erfolgen müssen. Dann wäre unser Season-Trader mit einem Gewinn von 34 % belohnt worden.
Dass die Aktie 2021 und 2022 taggenau eine Rallye begann und abschloss, muss wohl als seltener Zufall angesehen werden.
Da wir die Partnerschaft mit Novo-Nordisk als eine Gamechanger-Nachricht mit Wendepunkt-Start am 29. April für Hims & Hers betrachten, können wir uns gut vorstellen, dass die Aktie, die im Russell 2000 gelistet ist, nun auch eine Rallye in Richtung 60 US-Dollar oder höher beginnt und auch ein gewisses Eigenleben an der Börse entwickelt.
Mit dieser Nachricht im Rücken wird Hims & Hers ab jetzt auch als Übernahmekandidat für große Pharmaunternehmen gehandelt werden, die mit dieser in den USA immer beliebteren Telemedizin-Plattform einen neuen Vertriebskanal in ihr Unternehmen einverleiben können.
Die nächsten Quartalszahlen werden heute nachbörslich gemeldet. Infolge der Nachricht vom vergangenen Dienstag dürften diese aber nur als Randnotiz für Aufmerksamkeit sorgen. Allenfalls der Earnings Call könnte die Aktie noch in die eine oder andere Richtung pushen, wobei wir die Wahrscheinlichkeit auf eine positive Reaktion für deutlich wahrscheinlicher einschätzen als eine negative Reaktion.
Neue Dauerläufer-Idee für unser Musterdepot: Halozyme Therapeutics
Halozyme Therapeutics (HALO; Marktkapitalisierung: 7,5 Mrd. US-Dollar) ist ein biopharmazeutisches Technologieunternehmen, das nur in sehr geringem Ausmaß eigene Arzneimittel entwickelt. Vorwiegend vergibt es Lizenzen für seine einzigartige ENHANZE-Plattform an andere biopharmazeutische Unternehmen zur gemeinsamen Produktentwicklung und -verbesserung. Die ENHANZE-Plattform wird seit dem Sommer 2024 genutzt.
Halozyme Therapeutics nutzt seine proprietäre ENHANZE-Plattform zur Arzneimittelverabreichung, um bestehende und zugelassene Arzneimittel zu verbessern. Durch die Nutzung der vorteilhaften subkutanen Formulierung von Halozyme können bestehende Medikamente attraktive Eigenschaften wie schnellere Infusionszeiten erhalten. Für seine Bemühungen erhält Halozyme Lizenzgebühren auf kommerzielle Verkäufe sowie Meilensteinzahlungen.
Die Halozyme-Plattform wird für verschiedene Produkte auf dem Markt eingesetzt, darunter Darzalex und Phesgo. Darzalex ist der wichtigste Wachstumstreiber des Unternehmens.
Darzalex ist ein monoklonaler Antikörper, der sich an das Protein CD38 auf den Krebszellen bindet. Diese Bindung führt zu einer Zerstörung der Krebszellen und kann auch das Immunsystem aktivieren, um die Krebszellen zu bekämpfen.
Phesgo wird bei Brustkrebs eingesetzt, sowohl bei fortgeschrittenem (metastasiertem) als auch bei frühem Brustkrebs. Phesgo ist eine Fixkombination der beiden Antikörper Pertuzumab und Trastuzumab , die subkutan gespritzt wird.
Das Unternehmen generiert auch eigene Produkte, vor allem durch die Injektion XYOSTED zur subkutanen Verabreichung der Testosteronersatztherapie.
Es wird erwartet, dass die bestehenden Produkte von Halozymes Partnerunternehmen bis 2028 einen Gesamtumsatz von 20 Mrd. USD generieren, wovon Halozyme durch Tantiemen erheblich profitieren wird.
Für die neueren „Welle 3 Produkte“ wird langfristig sogar ein Umsatz von 35 Mrd. US-Dollar prognostiziert, der das fünffache der Marktkapitalisierung ausmacht. Diese neue Umsatz-Welle durch zukünftige Tantiemen für Halozyme kann als ähnlicher Gamechanger für Halozyme betrachtet werden, wie dies die Partnerschaften von Hims & Hers mit Eli Lilly und Novo Nordisk sind.
Die Aktie scheint mit einem KGV von 13 für 2025 günstig bewertet zu sein. Da bis 2026 ein Gewinnsprung von über 50 % erwartet wird, kann für 2026 aktuell ein Forward-KGV von unter 10 errechnet werden.
Die Aktie erreichte zuletzt am 23. März ein Allzeithoch (66 US-Dollar). Am Freitag schloss die Aktie bei 61,19 US-Dollar und notiert in etwa auf der Höhe des Tageshochs vom 9. April.
Wie viele andere Aktien aus dem Bereich Healthcare und Biotechnologie stand auch Halozyme Therapeutics zuletzt nicht im Fokus des Interesses der Anleger.
Aus Sicht von 10 Jahren gewann die Aktie über 300 % an Wert. Wegen der günstigen Bewertung der Aktie halten wir die Aktie nach unten für gut abgesichert.
Neue Quartalszahlen werden am Dienstag nachbörslich gemeldet. Wir sehen keinen Grund, die Aktie vor den Quartalszahlen nicht zu kaufen, auch weil die Aktie zuletzt sechs mal in Folge wenige Tage nach dem Earning Day immer höher als am Tag vor den Quartalszahlen notieren konnte.
Trades aus der vergangenen Woche im Musterdepot und weiteres geplante Vorgehen
In der vergangenen Handelswoche haben wir wieder Trades durchgeführt. Interessierte können die Trades auf wikifolio.com verfolgen, indem sie zum Beispiel im Suchfeld “Marktradar” eingeben.
Das wikifolio “Marktradar” verlor in der vergangenen Handelswoche 0,24 %, liegt seit Jahresbeginn mit 41,4 % im Minus.
Aktuell sind wir relativ marktneutral aufgestellt.
Im Rahmen der Anlageklasse Volatilität halten wir aktuell keine Positionen.
Als Aktien-Favoriten für 2025 halten wir die europäischen Aktien 2G Energy, Camurus, Kontron, PVA Tepla, Raiffeisen Bank International.
Im Rahmen unserer Dauerläufer-Strategie “Defensiv von Links Unten nach Rechts oben” halten wir die Aktien von Parker Hannifin Corporation, Tyler Technologies, Brown & Brown, Stryker Corp., Ensign Group, Costco Wholesale, MercadoLibre, Waste Management, Broadridge Financial Solutions, Hartford Financial Services Group, Mastercard, Alphabet, Paychex, Intercontinental Exchange, Church & Dwight, TransDigm, Euronext, Post Holdings. Wir kaufen nun die Aktie von Halozyme Therapeutics.
Für unser Trading von saisonalen Chancen halten wir ein Call-Discount-Zertifikat auf Siemens Healthineers, Short-Faktor Zertifikate auf Strategy und Deere & Co., Put-Hebelzertifikate auf Nestlé und Wells Fargo, sowohl einen Call- als auch einen Put-Discount-Optionsschein auf Netflix, die Aktie von Meituan. Wir planen, die Aktie von Hims & Hers Health zu kaufen.
Als Earnings-Trade halten wir aktuell die Aktien von Casella Waste Systems, WEC Energy, Royal Gold und Atmos Energy.
Im Rahmen von Short-Trades halten wir Short-Positionen auf den S&P 500 und den Nasdaq 100, passen diese ständig neu an.
Im Rahmen des Handels von Assets fern von Aktien halten wir aktuell nur eine Long-Position auf Baumwolle. Wir planen, eine Short-Position auf Gold zu kaufen.
Hinweis:
Gemäß §34 WpHG weise ich darauf hin, dass die Kolumne “Marktradar” ausschließlich Informationszwecken dient und in keinem Fall Empfehlungen zum Kauf von Aktien oder anderen Wertpapieren darstellen. Ich gebe hier ausschließlich meine eigene Meinung wieder und berate niemanden. Die hier vorgetragenen Ideen können vom Autor aktiv in seinen privaten Depots (inklusive wikifolios) umgesetzt werden oder auch nicht. Interessenkonflikte können in jedem Fall und jederzeit bestehen. Auch wenn ich die Kolumne nach bestem Wissen und Gewissen schreibe, können jederzeit Fehler auftauchen. Die Haftung für Vermögensschäden, die aus der Nutzung der von mir veröffentlichten Ausführungen für eine Anlageentscheidung resultieren können, ist kategorisch ausgeschlossen. Ich lehne jegliche Haftung für allfällige Verluste oder Schäden irgendwelcher Art ab, die direkt oder indirekt durch die Benutzung des Inhalts entstehen.
Seit 2014 ist Stefan Pröhl bei wikifolio aktiv. Dort setzt er Rotationsmodelle auf Wochen-, Monats- oder Quartalsbasis um.
Die Idee zum Marktradar ist entstanden, weil ihm bisher ein vernünftiges Modell fehlte, mit dem er sich täglich einen schnellen Überblick verschaffen kann, in welche Sektoren und Branchen gerade Kapital hineinfließt und aus welchen gerade Kapital abgezogen wird.
Mit dem von ihm entwickelten “Marktradar” kann er täglich für jeden Sektor bzw. jede Branche fünf Tagesstempel vergeben: “Kaufen oder Aufstocken”, “Buy the dip ?”, “Bodenbildung oder Seitwärts”, “Abwarten oder auf Sell Off spekulieren”, “Unter Beobachtung”.
Diese “Top Down” Analyse gibt ihm täglich wichtige Hinweise und Tipps zur Intermarketanalyse. Mit dem Schreiben dieser Kolumne dokumentiert er auf hoffentlich auch etwas unterhaltsame Weise die Tipps und Hinweise, die ihm der Marktradar liefert.
Mit jedem Wissen entsteht auch Unwissen. Nur so kann Stillstand, Leere, Einrosten im Kopf verhindert werden. Täglich gibt es Neues zu entdecken und täglich werden Überzeugungen revidiert. Das ist das Mindset, dem auch diese Kolumne folgt.
Lorem ipsum dolor sit amet, consectetur adipiscing elit. Ut elit tellus, luctus nec ullamcorper mattis, pulvinar dapibus leo.